Das ist die Bergkette am SO-Rand der Val dei Mòcheni, ein Tal dessen Name vielleicht von dem Deutschen "machen" kommt. Nämlich, im späten Mittelalter waren im Tal verschiedene Lager von Kupfer, Eisen und Silber entdeckt, und mehrere Leute kamen aus Bayern und Böhmen um in den (jetzt ausgebeuteten) Bergwerken zu arbeiten.
Noch heute spricht man hier einen fremden Dialekt, der aber sich, wegen der Isolation, von der Deutschen Sprache weit getrennt hat. [Ein wenig wie mein eigener Deutsch, fürchte ich...] Ich habe noch Gespräche gehört, wo Einwohner und Deutsche Touristen sich nicht verstehen könnten.
Der Tal war höchst von Robert Musil geschätzt, der während des ersten Weltkrieges im Südtirol wirkte; er spricht von dieser Gegend in der Erzählung "Grigia": «In den Strassen war eine Luft, aus Schnee und Süden gemischt» - so beginnt die Beschreibung von einem Dorf im hohen Tale.
Heute ist der Platz von den Skitourenfahrer höchst beliebt: schneller Zugang, wenig steile Berge, Schnee oft bis zum Ende Saison, und die Attraktion des Lago di Erdemolo (verborgen in diesem Pano), eines der bekanntesten unter den 297 Seen die wir in Trentino haben.
Christian . B., Hans-Jürgen Bayer, Dirk Becker, Michael Bodenstedt, Thomas Büchel, Walter Huber, Johann Ilmberger, Uta Philipp, Walter Schmidt, Christoph Seger, Kathrin Teubl, Anton Theurezbacher, Robert Viehl, Jens Vischer
|
|
Kommentare
Dein Deutsch ist übrigens hervorragend - jedenfalls ist mein Italienisch definitiv weiter davon entfernt, verständlich zu sein, als Dein Deutsch!
Gruß Michael
Gruss Walter
Kommentar schreiben