Es ist schön zu sehen, dass es trotz des Skitouren-Booms, der ungebrochen anhält, auch weiterhin einsame, ja fast verlassene Ecken in sonst sehr überlaufenen Gebirgsgruppen gibt. Im Falle der Jochspitze dürfte das zweifelsohne der "Talhatscher" sein, den man von Hinterhornbach am besten im Auf- und Abstieg angefellt zurücklegt. Nachdem man diese lange und landschaftlich tolle Passage geschafft hat, geht´s erst richtig los. Die Ost- bzw. Nordosthänge sind ordentlich steil und nur bei sicherer Lawinenlage machbar.
Am Gipfel angekommen nahmen wir unser eigentlich geplantes Ziel, den benachbarten Muttekopf, noch in Angriff. Zwar mussten wir weniger als 50 m unterhalb des Gipfels umdrehen (Die Schneeverhältnisse waren bei der Steilheit nicht mehr ideal), durften allerdings die ersten Spuren seit Wochen in den Riesenhang ziehen (rechts im Bild zu sehen). Auch die recht späte Abfahrt von der Jochspitze war dann trotz teils vorhandenem Deckel die reinste Freude.
Im Laufe des Tages haben wir nur zwei weitere Gruppen im Gebiet gesehen - eine Vierergruppe ist vom Rauheck Richtung Eisseen abgefahren und zwei weitere Tourengeher waren noch auf der Jochspitze. Sonst tote Hose :)
Aufgenommen mit einer Sony NEX-6, Brennweite 19 (29)mm, 8 Einzelbilder.
B. B., Müller Björn, Hans-Jörg Bäuerle, Gerhard Eidenberger, Jörg Engelhardt, Franz Hallwirth, Fredy Haubenschmid, Leonhard Huber, Walter Huber, Stephan Klemme, Martin Kraus, Dietrich Kunze, Wilfried Malz, Ralf Neuland, Jörg Nitz, M. R., Danko Rihter, Patrick Runggaldier, Manfred Schuster, Sieber Toni, Jens Vischer
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Kommentare
Ja... das Tourengehen wurde zum Massensport. Geheimtipp: Pistenski fahren! Das macht kein Mensch mehr... ;-)
Grüße,
J
VG
Gerhard
Tolles Panorama!
lg Patrick
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