Wenn es das Wetter und der Ort der Unterkunft erlauben, ist Heilig Kreuz ein traditioneller Abschluss unserer Skiurlaube.
Gestern passte wieder beides sehr schön zusammen - und als ich gegen Nachmittag im Lift dem Kreuzkofel entgegenschwebte, merkte ich nicht zum ersten Mal, dass ich dort die meisten Heimatgefühle innerhalb der Dolomiten entwickle. Möglicherweise liegt das auch daran, dass ich vor 14 Jahren, im Januar 1996, von Pedraces und dem Kreuzkofel aus die Dolomiten kennenlernte.
14 Jahre sind für die Kirche Heilig Kreuz eine lächerlich geringe Zeitspanne - die gibt es nämlich schon seit dem 15. Jahrhundert. Auch heute ist sie nicht nur ein Anziehungsort für Wanderer und Skifahrer, sondern wird von den Gemeinden des oberen Gadertales nach wie vor als jährlicher Wallfahrtsort genutzt.
Von Kaiserschmarrn aus der Hospiz-Küche habe ich vor kurzem erst geschwärmt. Ich darf sagen, dass er auch 2010 noch köstlich schmeckt und auf Tellern von beachtlicher Größe gereicht wird.
Nikon D80
Nikkor 18-135
48 mm
Blende 13
1/320 sec
PTGui
Paint.NET
Sebastian Becher, Gerhard Eidenberger, Felix Gadomski, Manfred Hainz, Johann Ilmberger, Thomas Janeck, Robert Mitschke, Gianluca Moroni, Bruno Schlenker, Walter Schmidt, Anton Theurezbacher, Robert Viehl, Wilfried Wachterbauer
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Kommentare
Die kleine Kapelle am Heiligkreuzkofel ist ein hübsches und dankbares Fotomotiv, das ich selbst schon, wenngleich auch nur im Herbst, besucht habe. Dass du hier Heimatgefühle entwickelst, kann ich gut nachvollziehen.
LG Hans
Gruss Walter
LG von Manfred
Hier merkt man erst, welche Aussicht man von der Heiligkreuzkofelkirche haben kann. Nur das Gegenlicht steht dem etwas entgegen, so daß es Blendenflecke gibt, die schwer zu elimineren sind. Die Schatten sind ja von Hause aus immer etwas blaustichig, was aber verstärkt wird, wenn man das Bild im RGB-Modus bearbeitet. Falls Paint.NET auch im Lab-Modus arbeiten kann, solltest Du das mal versuchen, Arne.
Das Wetter war für Dolomiten-Verhältnisse gar nicht so prächtig wie in manchen anderen Jahren. Wir hatten zwei graue Tage, an denen man keine Panoramen fotografieren konnte, weil die Wolken auf ca. 2300 m begannen, was Skifahrer nur teilweise behindert, Gipfelfotografen aber schon vollständig. Dazu kamen zwei durchwachsene Tage mit teilweise ganz hübschen Wolkenformationen und schließlich (an den beiden letzten Skitagen wie gerufen) zwei Tage, mit purem Sonnenschein.
Problematisch war dabei, dass ich mich an den schönen Tagen fast ausschließlich im Norden der Dolomiten aufgehalten habe und somit sehr viel Gegenlicht auf meinen Bildern zu sehen ist, während ich im nordöstlichen Fassatal (die Pisten zwischen Alba und Pozza waren Neuland für mich) leider eine sehr schöne geographische Position an schlechtes Wetter "verschenken" musste.
Heinz, über RGB komme ich mit meinen derzeitigen Mitteln nicht hinaus. Aber da ich mich in Sachen Kamera und Stitchingsoftware momentan genz gut versorgt finde, könnte meine persönliche Bildbearbeitung 2010 vielleicht mal revolutioniert werden.
Seb, an dich habe ich am Freitag mal besonders gedacht, weil du letztens das schöne Pano vom Piz da Peres gezeigt hattest. Dort hoch kommt man im Winter natürlich nicht, aber vom Pre da Peres, der höchsten Ski-Stelle unter dem Gipfel ist mir ein ganz hübscher Blick nach Nordwesten beschieden gewesen.
In der Hoffnung, dass mir auch 2010 noch eine zweite Dolomitenwoche im Februar vergönnt ist (Basisort wird Kastelruth sein), habe ich das vertraute Grödnertal diesmal nur bei einer schnellen Ronda gestreift und von dort vorerst keine Bilder mitgebracht.
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