Die Rotbachlspitze ist für den echten Tourengeher wohl so eine Art Gipfel zum warm werden, ist sie doch in 1,5h bequem vom Pfitscher Joch zu erreichen. Sie als Tagestour von München noch vor den sommerlichen Quellwolken zu erreichen, war doch (für mich) etwas anstrengender. Obwohl ich schon um 9:40 oben am Gipfel stand hatten die Gipfel der großen Zillertaler schon ihr Wolkenhütchen auf, der „Gran Pilastro“ hatte schon etwas mehr. Im Laufe des Vormittags waren sie aber nie mehr besser zu sehen.
Zur Tour: Ausgangspunkt war das Zamsgatterl am Schlegeisspeicher. Hatte mir zunächst ernsthaft überlegt das Ganze als Bike-Hike-Tour zu machen, da ich aus dem Pfitschertal schon mal mit dem Rad relativ bequem zum Pfitscher-Joch-Haus gefahren bin. Allerdings war mir der Weg über Südtirol zu weit. Ab dem Schlegeisspeicher kannte ich die Strecke nicht und ich wusste nicht wie viel und wie weit gefahren werden kann. Ist halt nicht so der Bringer das Rad zum Joch hochzutragen und dann auch wieder runter. Nun weiß ich mehr: Als „Crack“ fährt man gute 60% rauf und 70% runter würde ich sagen. Ich wäre vielleicht 40% gefahren und diese auch wieder runter. Ab der Lavitzalm (sie wird wohl über Südtirol versorgt) kann man dann bequem hoch zum Joch fahren. Bis zur Lavitzalm wird über eine längere Strecke getragen (oder geschoben/geschleift – tragen ist eleganter).
Der Anstieg ab dem Joch verläuft zunächst über Wiesen, immer an der Grenze entlang, später mal an zwei Gratköpfen links haltend vorbei, wobei man beim zweiten Gratkopf (Rote Wand) etwas Blockkletterei betreiben darf. Diese bleibt bei geschickter Routenwahl aber stets im Gehgelände.
Später dann etwas aufsteilend über Geröll unschwierig zum Gipfel (T3).
Gehzeit ab Schlegeisspeicher: 3h, Strecke 15,7km
EOS400D, 360°, 25mm, f/11, 1/500s, ISO200, 9:40
Klaus Brückner, Hans Diter, Friedemann Dittrich, Gerhard Eidenberger, Felix Gadomski, Jannis Gligoris, Manfred Hainz, Thomas Hansen, Thomas Janeck, Martin Kraus, Roland Mitterrutzner, Uta Philipp, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Patrick Runggaldier, Arne Rönsch, Bruno Schlenker, Walter Schmidt, Christoph Seger, Andreas Starick, Michael Strasser, Kathrin Teubl, Anton Theurezbacher, Sieber Toni, Robert Viehl, Augustin Werner, Beatrice Zanon
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Comments
am Pfitscher Joch ist schon wegen der relativ einfachen Zustiege aus Südtirol und Tirol viel los - Busse fahren allerdings noch keine hoch :-).
Der Klassiker im Zillertal dürfte wohl der Berliner Höhenweg sein. Je nachdem wieviele Hütten und Gipfel man machen möchte und auch entsprechend seinem Können -> Furtschaglhaus (Schönbichler Horn), Berliner Hütte (je nach Können und Ausrüstung Hochtour auf III.Hornspitze/Berliner Spitze), Greizer Hütte (Gigalitz oder Hochtour Großer Löffler von Norden), Kassler Hütte (Grüne-Wand-Spitze, Hochtour mit Gletscher auf die Wollbachspitze oder z.B. Vordere Stangenspitze/weglos) etc.etc. :-) VG HJ
Auch deshalb eine wunderschöne Gegend weil nicht so sehr begangen
Vor einigen Jahren wollten wir auf den Hochsteller gehen, mussten uns aber mit der tieferen Rotbachlspitze wegen des vielen Schnees zufrieden geben.
Führt nicht der Aufstieg immer der österreichisch italienischen Grenze entlang?
lg Patrick
Gruss Walter
Liebe Grüsse
Gerhard.
Gruss, Danko.
LG,
Andreas
LG, Toni
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