Pkt. 3985m |
Nordend 4609m |
Dufourspitze 4634m |
Zumsteinspitze 4563m |
Capanna Margherita auf der Signalkuppe 4554m |
Seeserjoch 4296m |
Parrotspitze 4436m |
Pkt. 4256m |
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...kleinen Serie um Gipfelbereiche und wie auch hier die Spuren zum Gipfel und dem "ganz großen Glück" für die alpinen Könner mal ein wenig besser ins Bild zu setzen.
Dabei ist dieser vom Massiv her größte Alpengipfel schon eine gewaltig imposante Erscheinung und gehört mit zu meinen Lieblingsbergen in den Westalpen. Bedeutsam neben Nordend vor allem dir Dofourspitze, die im oberen steilen Bereich auch ihre besonderen Schwierigkeiten aufweist. Was vielleicht weniger bekannt ist, das sie früher von den alten Walsern Gornerhorn genannt wurde und erst 1863 nach dem berühmten Schweizer General und Karthografen Guillaume-Henry- Dufour, der von 1787-1875 lebte, ihren heutigen Namen bekommen hat. Nach Literaturangaben soll die Grenze zu Italien sich 160m neben dem Gipfel befinden, so das der Gipfel noch ganz auf Schweizer Gebiet liegt. Duch den Engländer Charles Hudson, der von der Tragödie am Matterhorn ja bekannt ist, erfolgte 10 Jahre vorher, also 1855 die Erstbesteigung wobei ihm und weiteren die Bergführer zum Taugwald und Lauener den Weg bahnten. An den verschiedensten Spuren sind die Wege nach oben auf dem Pano gut zu sehen. wobei die MonteRosahütte in der Regel der Ausgangspunkt ist. Besonders gut zu sehen ist in dieser Vergrößerung auch die Capanna Margheritha auf der Punta Gnifetti (Signalkuppe). Sie wurde 1893 in Anwesenheit der Italienischen Königin Margarethe eröffnet und 1980 umgebaut. Von einem Kupfermantel umgeben bietet sie nach dem Prinziep des Farradayischen Käfigs einen perfekten Blitzschutz und ist auf 4554 Metern das höchstgelegene Gebäude in Europa. Da ich seinerzeit auf der Fahrt vom Kleinmatterhorn zum Trockenen Steg zurück, aus der Gondel die Gandeghütte aufgenommen habe mit einer sehr kurzen Belichtung und Blendenpriorität der Canon, hatte ich diese Einstellungen unten vergessen wieder zu verändern, was mir leider in der Höhe bei der euphorischen Begeisterung schon öfters passiert ist... Den Bildern hat es aber offensichtlich bei diesem Superwetter nichts geschadet. Aufnahmedaten: Canon EOS 350 D Canon 28-135 IS 1/2500 Blendenpriorität f. 5.6 ISO 200 135 mm 3 Normalbilder Freihand im November 2010 mit PTGui neu gestitcht Abschließen noch ein Wort zur "Höhenmathematik": Sowohl Nordend mit 4609m und die Dufourspitze mit 4634m sind 12 km vom Trockenen Steg entfernt. Der Höhenunterschied von 25 Metern beträgt 0,54% . 500 Pixel betragen auf meinem Laptop knapp 10cm. Das bedeutet, das die Dufourspitze 0,5 mm höher sein müßte als Nordend. Sie ist es aber um ca. 1,5mm, so das das Bild eigentlich noch mal bearbeitet werden müßte, was ich aber in diesem Fall nicht getan habe, da das Pano schon vor dem rechnen fertig gewesen ist. Für weitere Bearbeitungen aber eine durchaus sinnvolle Berschnung um korrekt zu arbeiten, zumindestens annähernd , wie ich mein Pano auch mit dieser kleinen Abweichung sehe.
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Kommentare
die ganz Großen präsentierst du hier ganz groß ;-)
LG Hans
Lg, Kathrin
Gruss Walter
Gruss
Von den Zahlen halte ich mich fern.
LG Michael
Daß Du die Aufnahmen für dieses hier auch mit so weit geöffneter Blende gemacht hast, sieht man dem Bild aber nicht an. Es ist gestochen scharf und auch farblich sehr ausgewogen.
Doch, obwohl Du Dich auf das Glatteis der "Höhenmathematik" begeben hast, was ich sehr löblich finde, und obwohl Du das Panorama mit PTGui gestitcht hast, muß ich Dir leider wieder bescheinigen, daß das Panorama schief ist, allerdings nicht so schief wie das in der fc.
Die Überprüfung sollte man allerdings nicht anhand der beiden Höchsten machen, da sie viel zu nahe beeinander liegen - und natürlich auch nicht so, wie Du es beschrieben hast. Daß das, was Du geschrieben hast, falsch ist, darauf hat ja schon David hingewiesen. Man kann aber auch nicht nur die Höhendifferenzen und die Entfernungen nehmen, sondern muß daraus die Höhenwinkel berechnen und sie - grob gesagt - mit dem Höhenwinkel des Panoramas, der z. B. aus dem PTGui- Editor ablesbar ist, vergleichen.
ABER besser wäre es z. B., wenn man die bei UDeuschle berechnete Ansicht über das Panoramabild legt und es danach ausrichtet.
Doch ich habe zwei andere Punkte genommen, die ich extra in Dein Panorama eingetragen habe und die beweisen, daß das Panorama schief ist: Der Pkt. 3985, an dem der Steilabfall am Nord-Nordwest-Ausläufer des Nordend beginnt, liegt bei Dir mit seiner Höhenlinie noch oberhalb des Seeserjoches. Wenn das Panorama nicht schief wäre, dann müßte die Höhenlinies des Pkt. 3985 ein ganzes Stück unterhalb des Seeserjochs liegen.
PS: Trotzdem werde ich die Höchstnote geben, weil man schiefe Panoramen hier zuhauf finden wird, wenn man darauf achtet. Die meisten achten ja auch nicht darauf. Denen, die es aber tun wollen - und dazu gehört für mich ganz eindeutig Velten - empfehle ich den Vergleich mit einer bei UDeuschle erzeugten Ansicht.
LG Jörg
Wie meine ich das ? Natürlich werde ich immer bestrebt sein, das ein Pano einigermaßen gerade ist und bin auch bereit mich dazu weiter zu bilden bzw. dank solcher Spezialisten wie Heinz, Hilfe zu erfahren, wofür ich dankbar bin.
Zeit und Aufwand müssen aber dabei für mich noch in vetretbaren Relationen sein, da ich mit meinen vielen Hobbys ohnehin nicht fertig werde...
Aber zurück zum konkreten Fall.
Der angesprochene Winkel könnte Sinus Alpha sein, der sich ja aus dem Verhältnis von Gegenkathete von Alpha durch Hypothenuse im rechtwinkligen Dreieck ergibt.
Diese Gegenkathede wäre dann die Höhe, da beispielsweise die Dufourspitze höher ist als mein Ausgangspunkt am Trockenen Steg und die Hypothenuse wäre die bei Deuschle ablesbare Entfernung bis zum Gipfel.
Liegt der Gipfel weiter entfernt , wird die Entfernung größer, wird damit die Hypothenuse länger und der Winkel im angesprochenen Fall Sinus Alpha kleiner.
Klar ist damit, das es ohne den Winkel zu berechnen nicht geht, aber weitere Schritte sind nötig, um die "Korrelation" weiter entfernter Berge und die damit exakte Höhe in der Abbildung auf dem Pano zuermitteln und den dafür praktikablen Weg muß ich mit Hilfe von Heinz noch "verinnerlichen".
Wenn nun in diesem speziellen Fall mit dem MonteRosa die beiden höchsten Gipfel, die auch nur 25 Meter in der Höhe differieren in der Bildmitte liegen, sehen rein optisch die Proportionen immer noch gut aus auch wenn die Seiten, wie Heinz festgestellt hat, nicht ganz in der waagerechten sind. Deshalb können die von mir angesprochenen Millimeter auch kein Kriterium dafür sein, das das Pano exakt gerade ist, aber es ist doch so, das man als Bergfreund natürlich auf den höchsten Gipfel schaut und das mit der Erwartungshaltung, das er ein wenig höher ist als der zweithöchste und bei annähernd gleicher Entfernung das auch um diese Winzigkeit zu sehen sein sollte bzw sie gleich hoch erscheinen sollten...
Deshalb folgender Abschlußsatz:
Nach weiterer Beschäftigung mit dieser Problematik (die nicht abgeschlossen sein kann) ist unter der Voraussetzung der gleichen Entfernung meinrs Fotostanortes am Trockenen Steg zu den beiden Gipfeln
(der exakt gemessen auch nicht ganz gleich ist), die Höhendifferenz auf dem Bild durchaus mit der dargestellten Prozentrechnnug meiner Meinung nach eine Variante, die aber wegen der Winzigkeit der Unterschiede schwierig zu praktizieren ist mit den "halben Millimetern" usw. Diese Rechnung kann aber kein Kriterium dafür sein, ob das Pano insgesamt bis hin zu den Rändern gerade ist oder nicht, weil die beiden Punkte zu dicht in der Mitte beienander liegen und die Höhendifferenz viel zu gering ist.
Euch allen ein Dankeschön für die angeregte Diskussion, die meiner Meinung nach einer Fortsetzung bedarf, bei der Suche nach praktikablen Lösungen, wo Aufwand und Nutzen in einem für alle vertretbaren Verhältnis stehen sollten. Das es dabei nicht ohne Mathematik abgehen kann ist aber auch klar.
Liebe Grüße,
dirk
lg Fredy
… ist ein Grund warum ich bei 360° Panos gerne ein Stativ mit auf den Berg nehme.
LG, Toni
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