Piz Boe erhebt sich wie eine Burg über der Sella-Hochfläche und infolge seiner Nähe erhalten alle anderen 3000er, selbst die Marmolada, eine Nebenrolle.
Die Seilbahn, die zwischen Pordoi-Paß und Sass Pordoi so ca. alle 15 Minuten fährt, war immer nur mäßig gefüllt. Kein Vergleich mit dem Andrang, der an der Marmolada herrschte. Von der Marmolada führt ja auch fast eine Ski-Autobahn bis hinunter zur Talstation Malga Ciapela (1450m). Dagegen sind die Routen vom SassPordoi aus etwas anspruchsvoller. Im Winter gibt es vom Sass Pordoi aus über das Sella-Massiv hauptsächlich drei Routen: für Abfahrtsläufer die kurze Tour zur und durch die Pordoi-Scharte, bei der aber selbst bei den guten Schneebedingungen dieses Winters im oberen Teil viele Felsen herausschauten. Die zweite Tour führt am Boe vorbei ins Mittagstal und hinunter nach Kolfuschg. Diese Tour war an diesem Tag trotz -20°C und heftigem Schneefegen sehr begangen. Eine dritte führt direkt in der Mitte hinunter ins Val Lasties und auf kurzem Weg zum Pian Schiavaneis an der Sellapaß-Straße.
Die Sicht war an diesem Tag sehr gut. So konnte man im Westen die 100 km entfernten Presanella- und Ortler-Alpen, im Nordwesten über dem Einschnitt des Sellapaßes die Ötztaler und Stubaier Alpen und in NNO im Einschnitt des Mittagstales die Hohen Tauern sehr deutlich sehen - wenn man eine Pause des heftigen Schneefegens abgewartet hatte. Wegen des Schneefegens habe ich aber mehrere Panorama-Serien unterbrechen müssen.
Dieses Panorama habe ich mit PTGui aus 11 Breitformataufnahmen (EOS 450D, EF 17-40 L @ 29mm, ohne Stativ) gestitcht.
Sebastian Becher, Jörg Braukmann, Thomas Büchel, Gerhard Eidenberger, Jochen Gerlach, Manfred Hainz, P J, Thomas Janeck, Martin Kraus, Gianluca Moroni, Niels Müller-Warmuth, Marco Nipoti, Uta Philipp, Danko Rihter, Patrick Runggaldier, Arne Rönsch, Bruno Schlenker, Walter Schmidt, Christoph Seger, Michael Strasser, Kathrin Teubl, Anton Theurezbacher, Robert Viehl, Jens Vischer
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Kommentare
lG Christoph
Viele Grüsse
Jochen
Gruss
Gruss von Walter
( :- ))
lg Patrick
lg, Kathrin
PS - so eine tolle Fernsicht hätten wir uns im Juli 2010 auch gewünscht ... aber die Kälte nicht ;-)
L.G. v.
Gerhard.
Temperatur und Schärfe gefallen mir sehr gut, der Bildschnitt sogar ausgezeichnet. Ich kann mich nicht erinnern, ein Panorama vom Sass Pordoi hier schon besser und dem Auge angenehmer geschnitten gesehen zu haben.
Als einziges kleines Manko betrachte ich den Himmel, wo mir die vertikalen Farb-Absätze etwas fragwürdig vorkommen. Also frage ich gleich einmal: Woran könnte das liegen, Heinz?
Weshalb nun hier der Himmel nicht so astrein wurde, kann ich letztlich nicht sagen. Das benutzte Objektiv EF 17-40L wird es wohl nicht sein. Das ist mein bestes Objektiv, auch bezüglich der Vignettierung, darüberhinaus ist es ja ein Vollformat-Objektiv. Ich habe auch versucht, die Aufnahmen zu devignettieren und gesehen, daß es nichts zu devignettieren gibt. Wenn es nicht die heftigen Böen des Schneefegens waren, die bei den einzelnen Bildern unterschiedlich viel Schnee aufgewirbelt hatten, dann habe ich nur noch den enblend-Algorithmus von PTGui in Verdacht. Das hatte ich schon mal bei einem Panorama von Jörg Nitz geäußert. Evtl. probiere ich die Sache mal aus und nehme einen anderen Stitcher, hugin oder eine neuere Version von PTGui, wenn ich in der Beschreibung finde, daß das enblend verändert wurde.
Ich muß sagen ich kann mich kaum sattsehen an den wunderbaren Gipfeln! Schärfe und Farbe sind klasse und auch die Vignettierung stört mich kaum.. da hattet ihr aber auch ein Wetter!
mir ist das auch beim Spicak Panorama ähnlich ergangen! Da lag es an der zu geringen Überlappung.. kann es daran liegen Heinz? LG Seb
LG, Toni
LG Manfred
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