Ganz weit hinten im Ötztal, wo der Fremdenort Sölden die Touristen mit den gelben Autoschildern zu allerlei „aktivem“ Schabernack überredet, zweigt das Bergtal nach rechts ab zum beschaulichen Dörfchen Vent. Von dort aus überlisten die Bergwanderer die ersten paar Hundert Höhenmeter mit dem Sessellift, um dann auf grosszügigem Pfad Richtung Breslauerhütte zu pilgern. Die einen zeigen der Sonne viel Haut, glänzen vor Sonnencreme und Schweiss, pusten und stöhnen, befehligen den rennenden Hund. Andere gehen zügigen Schrittes, mit ernster Miene, deutlich schneller, mit dem Eispickel für die Wildspitze im Rucksack.
Rechts oben überwacht es dieses muntere Treiben, verraten von einem unscheinbaren Wegweiser und einem Bergpfad: das Wilde Mannle. Ganz so wild ist es dann doch nicht, obwohl es sich im Auf- und Abstieg mit der einen oder andern I-er-Stelle und einem seilgesicherten Steig erfolgreich gegen Sandalenwanderer wehrt. Seine Aussicht gibt einem Ötztalberge-Schnupperer wie mir einen sehr schönen und eindrücklichen Einblick in diese wunderschöne Bergwelt. Für den Rundgang Sessellift Vent – Wildes Mannle – Rofenkargletscher – Breslauerhütte – Vent braucht es 4 bis 6 Stunden.
Ein Dutzend Querformatbilder mit Pocket-cam NikonS8000, ICE-stitching, etwas PSE8 und als Fremdling hier oben viel U-Deuschle-Beschriftung.
Hans-Jürgen Bayer, Thomas Büchel, Hans Diter, Volker Driesen, Gerhard Eidenberger, Jörg Engelhardt, Thomas Janeck, Franz Kerscher, Maurice Küsel, Uta Philipp, Danko Rihter, Christoph Seger, Kathrin Teubl
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Comments
lG,
Jörg E.
lG,
JE
(oder könntest Du über dem Taufkarkogel den Himmel noch reparieren??)
Gruss v. Gerhard.
Herzlichst Christoph
PS: Ich bin kein Fan von "unscharf maskieren", es ist - so wie bei dir zu sehen - oftmals eine Gratwanderung.
Der Weg war steinig hart und schwer,
das Panorama herrlich und aussagekräftig.
Gruss
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