Ein paar Gäste stehen verschlafen vor der Drei Zinnen Hütte, ansonsten ist es noch ruhig. Im Osten geht über dem Fischleintal, wo unsere morgige Tour starten soll gerade die Sonne auf. Es ist traurig und gleichzeitig surreal. Wo heute tagsüber bei gutem Wetter hunderte Wanderer, Bergsteiger und Halbschuh-Touristen vor gezückten Handykameras posieren, verlief vor 102 Jahren genau die Front im Gebirgskrieg zwischen Italien und Österreich. Kurze Zeit später werde ich mir auf meiner Drei Zinnen Umrundung noch einen Stollen am Toblinger Knoten ansehen. Überall sieht man die viereckigen Schießscharten in den Bergwänden. Als ob es darum ging das symbolträchtige Wahrzeichen, die Drei Zinnen selbst einzunehmen. Dabei sind es gar nicht drei, ich hab vier gezählt mit unzähligen kleineren Spitzen. Je nach Betrachtungswinkel, sieht ein Berg eben mal spitz oder auch flach aus.
http://de.wikipedia.org/wiki/Toblinger_Knoten#Geschichte
360° aus 19 Hf- Aufn. , 24 mm, f7,1, 1/250 Iso 200
Sebastian Becher, Hans-Jörg Bäuerle, Johannes Ha, Thomas Janeck, Manfred Kostner, Gianluca Moroni, Wolfgang Pessentheiner, Jan Lindgaard Rasmussen, Walter Schmidt, Christoph Seger, Matthias Stoffels, Sieber Toni
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Kommentare
Herzlichst Christoph
Gut aufgefrischt die "Dreizinnenparade"!
Gruss Walter
LG Seb
Was wir bei diesem Panorama sehr gut gefällt ist dein Standort...das ist mal etwas anderes als die üblichen Standorte.
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