Eines der schönsten und spektakulärsten Seitentäler des Wallis ist ohne Zweifel das Val d'Anniviers. An einem der schönsten Tage es vergangenen Augusts durften wir bei bestem Sommerwetter dieses wunderbare Tal besuchen. Die Pigne de la Lé war unser erklärtes Ziel, eine markante Erhebung im Nordgrat des Grand Cornier.
Gestartet haben wir die am Moiry-Stausee. Weiter ging es über liebliche Almlandschaften und die gewaltige Moräne des überwältigend zerklüfteten Moiry Gletschers hinauf zur capanna Moiry. Eine wirklich emfehlenswerte SAC Hütte. Schon dort ist das Panorama hochinteressant und die abstürzenden Seracs gegenüber am Gletscher lassen einen immerwieder erschaudern. Weiter gehts von dort immer markiert, links des Gletschers haltend zum Col du Pigné. Einige gewaltige Steinböcke versperrten uns dort anfangs den Weg ehe es anschließend in wunderbarer Kletterei I+/II- hinauf zum Gipfel ging. Allerdings sollte man diese Kletterei nicht unterschätzen und bei falscher Routenwahl wird es schnell schwerer, deshalb finde ich die Bezeichnung "Wanderdreitausender" etwas gewagt. Oben angekommen stockt einem dann automatisch der Atem wenn das erste mal das Obergebelhorn und die anderen Dreitausender Parade stehen!! Was für eine Schau auch das obere flache Gletscherplateau des Moiry Gletschers.. Wallis pur!! Als Besteigungs/Abstiegseg bietet sich auch der Schwenk über diesen Moirygletscher an, dabei ist allerdings Anseilen pflicht!
Wer die Hütten und Bergsteiger auf den Gletschern und am Obergebelhorn sehen möchte, der kann hier eine 0,8 Gigapixel Variante mit 130 Einzelbildern anschauen:
http://www.mountainpanoramas.com/___p/___p.html?panoid=2012_AK
#reload# Habe nun dem Gletscher seine Zunge wiedergeschenkt am Ende des Bildes.
Pano bestehend aus: 34HF Aufnahmen mit Canon EOS 60D und EF 17-40L @17mm (Ausschnitt) 112°x360°, ISO100 , f11, 1/320sek, zylindrisch, PTGui
Pedrotti Alberto, David ARANDA, Michael Bodenstedt, Winfried Borlinghaus, Jörg Braukmann, Arno Bruckardt, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Hans Diter, Harry Dobrzanski, Jörg Engelhardt, Jörg Fahrer, Velten Feurich, Felix Gadomski, Johannes Ha, Andre Hergemöller, Leonhard Huber, Stefan Huber, Thomas Janeck, Stephan Klemme, Martin Kraus, Wilfried Malz, Roland Mitterrutzner, Gianluca Moroni, Niels Müller-Warmuth, Daniel Mürbe, Jörg Nitz, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Giovanni Rovedatti, Patrick Runggaldier, Arne Rönsch, Bruno Schlenker, Walter Schmidt, Christoph Seger, Matthias Stoffels, Michael Strasser, Konrad Sus, Sieber Toni, Thomas Treiber, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen
|
|
Kommentare
LG Jörg
Super Panorama mit genialer Aussicht.
lg Patrick
lG,
JE
@Martin: Für MP Kontraste u.Ä. hochgedreht - der Urheber der Seite und einige gewichtige Aktive(dein Freund Dirk) bevorzugen etwas mehr Dynamik! :-) Deine Bilder sind doch klasse!
Respekt Sebastian zu Deiner Austüftelei für Neues und Sehenswertes!
Gruss Walter
Interessant auch der Vergleich mit Dirks Pano bei dem man nicht nur qualitative Unterschiede entdecken kann.
LG. Bruno.
Lg Hans
Gruss, Danko.
Christof was ist daran lächerlich? Schaust du dir auf einem Gipfel nicht auch zweimal die selbe Sache an? Außerdem müssten ja dann alle M.Bodenstedt Panoramen lächerlich sein! Er benutzt dieses Stilmittel auffalend oft und ich finde das ist ein sehr interessantes Gestaltungsmittel..
LG Seb
Ubrigens finde ich es schade dass du solche Diskussionen meidest, denn ich finde diese Seite hat in letzter Zeit sowieso etwas an "fachlicher Würze" verloren. Klar führt auch einmal eine Diskussion ins Leere, allerdings kann ich mich auch an viele, nützliche Kommentare hier erinnern!
LG Seb
LG Seb
Wie zu Beginn nur eine Zunge links da war, war allen klar: Volles 360er, Schnitt nach künstlerischer Freiheit so, dass der Gletscher rechts noch nicht fertig ist und einlädt, wieder links weiter zu schauen. So fällt die Verdoppelung nun (für mich) unangenehm auf, die bei M.B. sind viel gefinkelter und a priori gewollt eingesetzt. Ich persönlich hätte es so gelöst, dass ich mit dem See begonnen hätte.
Interessant auch die unterschiedlichen Herangehensweisen - erhalten von geographischen / geomorphologischen Einheiten vs. möglichst ansprechender und künstlerisch freier Darstellung. Ersteres zeugt von Detailwissen im Gebiet, letzteres bringt oft viel bessere Ergebnisse. Ich erinnere mich da gerne an ein Winter 360er von J.E. (Leitnerberg 18830), wo er einfach den Schnitt mitten in die Zillertaler gesetzt hat. Ich war entsetzt, wie kann man bloß den Schrammacher von der Hohen Wand trennen - das Ergebnis / die Komposition ist aber um vieles besser als meine konventionellen Nösslachjoch-Bilder.
Herzlichst C.
Kommentar schreiben