Die Parseierspitze mit ihren steilen Südhängen ist ein ideales Ziel für den Herbst. Es ist nicht mehr so heiß und der Schnee geht oft bis in den November hinein noch einmal weg.
Vom Parkplatz beim Schwimmbad in Grins (ca. 1.080 m) stiegen wir auf gutem Weg zur Augsburger Hütte auf. Deren exponierte Lage lässt einen unwillkürlich an ein tibetisches Kloster denken. Auf Höhe der Hütte angekommen querten wir jedoch nicht zur Hütte, sondern stiegen weiter durch das Gasilltal auf. Der Weg im gerölligen Teil abschnittsweise nicht so der Hit. Der Weiterweg durch die Gasillklamm zum Grinner Ferner war früher wegen Steinschlag verrufen. Nun aber hält sich der gut angelegte, versicherte Steig zunächst links der Klamm, quert die Schlucht dann nach rechts und gewinnt den oberen, flachen Boden. Zwar haben wir Helme getragen, aber dank der guten Weganlage ist der Aufstieg durchaus zu verantworten.
Den Grinner Ferner querten wir nach links zum Einstieg und kraxelten den durchgehenden Markierungen nach zum Gipfel. Die Wand ist eindrucksvoll, steil und es liegt jede Menge labiles Geröll herum. Wir waren aber völlig allein am Berg unterwegs, so dass sich das Risiko in Grenzen hielt. Im unteren Teil der Wand noch Schnee auf den Bändern, sobald es aber steiler wird, lässt sich der Schnee vermeiden.
Abgestiegen sind wir auf gleicher Route zum Grinner Ferner, dann aber über den Gatschkopf zurück zur Augsburger Hütte und ins Tal.
Wir waren seit fast drei Wochen die ersten wieder am Gipfel. Die Verhältnisse gut. Wenn viel los ist, würde ich wegen der Steinschlaggefahr vermutlich auf den Gipfel verzichten. Als Tagestour mit 2.200 HM im Herbst ein Programm für das gesamte zur Verfügung stehende Tageslicht ...
16 HF, 12.38 Uhr, F/14, 1/400 sec., 18 (27) mm
Ausführliche Beschriftung bei der späteren Version mit längerer Brennweite. (;-))
Jochen App, Michael B., Müller Björn, Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Jörg Engelhardt, Felix Gadomski, Johannes Ha, Manfred Hainz, Leonhard Huber, Walter Huber, Thomas Janeck, Franz Kerscher, Martin Kraus, Daniel Krähmer, Uta Philipp, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Adri Schmidt, Christoph Seger, Sieber Toni, Jens Vischer, Alexander Von Mackensen
|
|
Kommentare
lG,
Jörg E.
Kommentar schreiben