Frühling in Innsbruck - Im Tal blühen die Bäume, die Berge versinken noch im Schnee - das Land ist für die nächsten Wochen zweigeteilt. Serles, Habicht und Saile wachen über die Stadt ...
Dies ist eine Co-Produktion von Christoph und Martin Seger. Letzterer hat die Aufnahmen gemacht, ersterer das Bild gestrickt und hier präsentiert.
Technische Details:
Canon 600D, 5 QF JPEGS (72 dpi), 09:56
55 mm, f/10, 1/500, ISO100.
hugin, gimp.
Michael B., Jörg Braukmann, Hans-Jörg Bäuerle, Hans Diter, Gerhard Eidenberger, Jörg Engelhardt, Felix Gadomski, Leonhard Huber, Thomas Janeck, Olaf Kleditzsch, Martin Kraus, Wilfried Malz, Niels Müller-Warmuth, Jörg Nitz, Uta Philipp, Patrick Runggaldier, Arne Rönsch, Adri Schmidt
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Kommentare
LG Christoph
Dann: Mir wäre das auch neu, dass in der letzten Eiszeit der Inntalgletscher nur diese kleine Rinne zwischen den Terrassen ausgefüllt hätte. An dieser Stelle dürfte der Inntalgletscher etwa 1000 m dick gewesen sein, die Gletscherzunge lag im Bereich des heutigen Rosenheims...
Die Terrassen sind m.K.n. banale Sedimentablagerungen, die erst nach dem Rückzug des Gletschers entstanden sind. Der Inn spülte sich schlicht eine Rinne durch und die Terrassen blieben links und rechts davon stehen...
Grüße,
J
Hier wird auf die maßgebliche Arbeit von Prof. Bobek aus 1935 verwiesen:
"Die jüngere Geschichte der Inntalterrasse und der Rückzug der letzten Vergletscherung im Inntal."
Als pdf verfügbar unter: http://opac.geologie.ac.at/ais312/detail.aspx?parentpriref=
Als ein eindrückliches Beispiel sei nur der Lanser See genannt: Die Gegend dort und der Hang nach Süden waren in der letzten Eiszeit EISFREI!
Zur Dicke des Gletschers: Seine Sohle liegt MEHRERE Hundert Meter unter dem heutigen Talniveau. Literatur dazu habe ich, muss ich aber zu Hause suchen.
LG Christoph
Sehe gerade Du hast die Publikation von Hans Bobek bereits erwähnt, dann kann ich meinen Senf ja wieder löschen :-)
Auf Wikipedia erfährt man auch einiges mit dem Stichwort "Tiroler Mittelgebirge" VG M.
LG
Leonhard
Liebe Grüsse
Gerhard.
Ein schönes Panorama übrigens.
Diese Zeilen sind eine Zusammenfassung aus G. Patzelt, W. Resch, "Quartärgeologie des mittleren Tiroler Inntales zwischen Innsbruck und Baumkirchen". Jber. Mitt. oberrhein. geol. Ver. 1986:68:42-66. Der Text ist im Internet leider nicht verfügbar, ich werde aber einen Scan herstellen.
Die ganze Quartärgeologie ist recht komplex, ich kann auch nur wiedergeben was ich gelesen und vielleicht verstanden habe. Es hilft wieder einmal nur eines: lesen, lesen, lesen.
Liebe Grüße
Christoph
LG Matthias
euer Panorama gefällt mir sehr gut!
Auch ich finde den Gegensatz zwischen "Winter" und "Frühling" sehr reizvoll ...
Ihr macht mir Lust, den Habicht doch irgendwann mal zu besteigen.
Christoph, sehr interessant was du über die Details der regionalen Quartärgeologie schreibst, da muss auch ich mal nachlesen ...
Man erahnt auch, wie schwer es die französischen, bayerischen und Rheinbundsoldaten 1809 gehabt haben dürften, beim Versuch, die Südhänge zu erstürmen ...
Zu guter letzt, als kleine Zugabe, aber, wie ich meine super zu diesem Pano passend: DAS Lied auf eure Stadt:
https://www.youtube.com/watch?v=3z3pg7Ocmx8
Herzliche Grüße, Olaf
Lg Hans
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