Glockturm, 3.353m |
Schwarzwand, 2.942m |
Plattigkopf, 3.170m |
Bergler Fernerkogel, 3.099m |
Taufererkopf, 3.066m |
Pfroslkopf, 3.148m |
Feichtener Karlspitze, 2.916m |
Ölgrubenkopf, 2.887m |
Zirmesspitze, 2.944m |
Hochjoch, 2.896m |
Plamorderspitze, 2.982m |
Klopeierspitze, 2.918m |
Pizzo di Dosde, 3.280m |
Cima Viola, 3.374m, 129,9km |
Piz Starlex, 3.075m |
Sechszeiger, 2.392m |
Aifnerspitze, 2.779m |
Muntpitschen, 3.162m |
Foratrider, 3.136m |
Piz Sesvenna, 3.204m |
Piz Plazer, 3.104m |
Piz Rims, 3.067m |
Geispleiskopf, 2.718m |
Piz Cristanas, 3.092m |
Piz Paradisin, 3.302m |
Piz d'Immez, 3.026m |
Piz Ajüz, 2.755m |
Piz S-Chalambert Dadaint, 3.031m |
Piz Tavrü, 3.168m |
Piz Madlain, 3.099m |
Piz San Jon Dadaint, 3.093m |
Piz Lischana, 3.105m |
Piz Palü, 3.900m |
Piz San Jon Dadora, 3.048m |
Piz Zupo, 3.996m |
Bellavista, 3.888m |
Cima del Fopel, 2.928m |
Vorderer Heuberg, 2.353m |
Crast' Agüzza, 3.854m |
Piz dals Vades, 3.140m |
Tschirgant, 2.370m |
Piz Pisoc, 3.173m |
Piz Bernina, 4.049m, 141,6km |
Pizzo Bianco, 3.995m |
Piz Roseg, 3.937m |
Piz Morteratsch, 3.751m |
Matekopf, 2.248m |
Piz Alpetta, 2.975m |
Piz Mezdi, 2.920m |
Piz Mundin, 3.146m |
Schönjöchl, 2.493m |
Piz Salet, 2.971m |
Muttler, 3.294m |
Piz Nuna, 3.123m |
Planskopf, 2.804m |
Stammerspitz, 3.254m |
Furgler, 3.004m |
Piz Minschun, 3.068m |
Rotpleiskopf, 2.936m |
Hexenkopf, 3.035m |
Piz Tasna, 3.179m |
Sulnerspitz, 3.034m |
Vesilspitze, 3.097m |
Krone, 3.188m |
Augstenspitze, 3.228m |
Fluchthorn, 3.399m |
Piz Linard, 3.411m |
Piz Buin, 3.312m |
Vesulspitze, 3.089m |
Verstanclahorn, 3.298m |
Silvrettahorn, 3.244m |
Schneeglocke, 3.223m |
Egghorn, 3.120m |
Tällihorn, 2.844m |
Pischahorn, 2.980m |
Winterberg, 2.924m |
Groß Litzner, 3.109m |
Groß Seehorn, 3.121m |
Madleinkopf, 2.907m |
Fatlarspitze, 2.986m |
Seeköpfe, 3.061m |
Saumspitze, 3.039m |
Küchlspitze, 3.147m |
Hoher Riffler, 3.168m |
Parseierspitze, 3.036m |
Faselfadspitze, 2.993m |
Patteriol, 3.056m |
Große Schlenkerspitze, 2.827m |
Muttekopf, 2.774m |
Augstenbergkopf, 2.881m |
Große Sulzspitze, 2.853m |
Kleine Sulzspitze, 2.741m |
Stierlochkopf, 2.788m |
Grießlspitze, 2.830m |
Rotspitze, 2.837m |
Rote Platte, 2.831m |
Freispitze, 2.884m |
Kaltenberg, 2.896m |
Vorderseespitze, 2.889m |
Fallenbacherspitze, 2.723m |
Feuerspitze, 2.852m |
Wetterspitze, 2.895m |
Auf die Idee, diesen Ausschnitt aus einem meiner Zugspitz Panoramen separat zu zeigen, bin ich durch die bei Christophs Bild (Panorama Nr. 29321) vom selben Standort entstandene Diskussion gekommen. Im Gegensatz zu seinen Aufnahmen entstanden meine gerade zur entgegengesetzten Tageszeit, also am frühen Morgen kurz nach dem Sonnenaufgang.
Das Original-Panorama besteht aus 90 HF-Aufnahmen (jeweils 3840x5760px) vom Stativ mit 236mm, f9, 1/500s, ISO200 und einer resultierenden Auflösung von insgesamt 126393x4697px. Der hierzu sehende Ausschnitt ist ein Crop mit einer verbliebenen Auflösung von 28013 x 1633, welchen ich mit dem gewohnten Workflow via Irfanview zur 500px Version skaliert habe. Nach spannender Diskussion müsste sich dadurch das Pendant zu einer Auflösung von ca. 555 mm ergeben haben (=3840/1633*236).
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Kommentare
Farben richtig und zusammen mit der Schärfe 1A
PS.: Und Deine Berechnung erscheint mir schlüssig (;-), auch ohne Gewähr ...
"Wichtig ist nur der Faktor mit dem man multipliziert, der muss sich natürlich auf die Höhe im Querformat beziehen"
d.h. hier 3840/1633 rund Faktor 2.4 (wie bei mir ...). Mal 236 gibt rund 570 mm Brennweite, d.h. man hätte für dieses Bild ein 600 mm Objektiv gebraucht.
???
Würdest du dieses in der Höhe auf 3840 schneiden, hättest du genau die selbe Brennweite (236mm), also genau so wie wenn es QF Bilder wären.
Dann hätte das Original 3480px Höhe.
Christoph hat es mMn korrekt vorgerechnet.
Die 1633px in Relation zu den 3840x ergeben den Faktor für die Brennweite.
lg, Peter
Ich mache mit einer Fixbrennweite X ein Bild im Querformat. Eine Voraussetzung der Überlegungen ist die Vereinbarung, dass wenn wir Objektive bezüglich ihrer "Tele"-Eigenschaften beurteilen, wir immer von Querformat-Aufnahmen ausgehen.
Nun - die Nutzung der Fixbrennweite X ergibt bei horizontaler Kamerahaltung einen bestimmten vertikalen (und horizontalen) Bildwinkel - d.h. einen bestimmten vertikalen Ausschnitt (aus der Landschaft).
Drehe ich nun die Kamera in die Hochformat Position so bekomme ich einen anderen (größeren) vertikalen Bildwinkel. Es geht "mehr" drauf auf das Bild, denn ich habe ja nun längere Achse des Sensors zur Abbildung genutzt.
Es bleibt aber noch immer ein Objektiv der Brennweite X. Nun ist die Frage - was für eine Fixbrennweite Y benötige ich um das Hochformat-Bild der Brennweite X im Querformat abzubilden.
Das Kantenverhältnis der Sensoren beträgt 1:1.5 (Höhe:Breite). Entsprechend verhält es sich mit der benutzten Brennweite - Verhältnis X:Y = 1.5:1
In realen Zahlen bedeutet das ... nehme ich mit einem 300 mm Objektiv ein Hochformat Bild auf so entspricht der vertikale Bildausschnitt (Höhenwinkel des Bildes) einer Querformat-Aufnahme die ich mit einem 200 mm Objektiv mache.
Mit anderen Worten: Durch das Senkrecht halten "verliere" ich die Tele-Fähigkeit des Objektives - es geht ja auf das Bild im Vertikalen "mehr" (Landschaft) drauf.
Das ist alles im Satz "Wichtig ist nur der Faktor mit dem man multipliziert, der muss sich natürlich auf die Höhe im Querformat beziehen" von BB zusammengefasst.
"Natürlich" beziehst ich dabei auf unsere Konvention die "Tele-Leistungsstärke" der Objektive auf das Querformat zu beziehen. Ein bisschen ist es wie der Vergleich der Leistungsstärke von Kraftfahrzeugen, da ist es auch wichtig zu wissen ob einer von PS, der andere von kW spricht.
LGC
Beste Grüße,
J
Irgendwie vermengen wir da das Thema "Vergrößerung" und Brennweite. Nehmen wir ein Panorama (das für mein Beispiel ohne Schnittverluste entstanden ist) mit der Größe 100.000 x 10.000 px. Skaliere ich dieses Bild auf "unsere" 500 px, erhalte ich ein Bild von 5.000 x 500 px. Soweit, so klar. Jetzt ziehe ich aus dem unskalierten Panorama einen Ausschnitt, und zwar in voller Breite und erhalte als Ergebnis ein Bild von 100.000 x 2000 px. Anschließend skaliere ich wieder auf 500 px und erhalte jetzt ein Panorama von 25.000 x 500 px. Immer noch klar. Nur wie berechne ich jetzt die "fiktiv" eingesetzte BW. Ist das jetzt Faktor 5? Dann spielt aber weder QF noch HF des Ausgangsbildes irgendeine Rolle, sondern ausschließlich die "Brutalität" meines Ausschnitts in der Höhe, also der Grad der Vergrößerung.
Wenn diese Überlegung stimmt, sind wir bei dem hier kommentierten Bild aber noch nicht am Ziel, d. h. bei der richtigen fiktiven BW, denn der gezogene Ausschnitt scheint nicht die ganze Breite des ursprünglichen Panoramas abzubilden (126393 verhält sich zu 28.013 nicht wie 4.697 zu 1.633).
Ich bin verwirrt und vertraue darauf, dass einer unserer Fachleute mir das so erklärt, dass auch ein Bär das versteht ... (;-))
Grüße,
JE
Der zweite Teil der Überlegung geht dann nur noch darum, den Faktor 1.5 beim Aufkanten der Kamera in die Geschichte einzubauen.
LG Christoph
PS: Skizzen machen hilft da manchmal auch ...
Die Herleitung der "Zielformel" hab ich mir mal so gedacht:
236mm * 3840/5760 * 5760/4697 * 4697/1633 = 555mm bzw.
Ausgangsbrennweite * Faktor Hochformat * erster Crop * zweiter Crop = Zielbrennweite
was mit meinen bescheidenen Bruchrechenfähigkeiten zu
236mm * 3840/1633 = 555mm
gekürzt wird ;)
Bei meinem Panorama http://www.panorama-photo.net/panorama.php?pid=18647 hatte ich auch mal angegeben, wie einfach man das errechnet.
PS: Nachdem ich mir einiges in der ellenlangen Diskussion durchgelesen habe, muß ich feststellen: Auch Michaels erste Berechnung ist vollkommen in Ordnung. Als Finanzfachmann muß er ja auch richtig rechnen können.
PPS: Eine Sache ist aber hier gar nicht diskuttiert worden, und zwar die, wie berücksichtigt man den Verschnitt, den man hat, wenn die Bilder z. B. bei Freihandaufnahmen gegeneinander in der Höhe versetzt sind oder, wenn man bei Aufnahmen mit dem Stativ das nicht genau waagerecht ausrichten kann - was wohl immer der Fall ist. Wer es nicht glaubt, der schaue sich, wenn er PTGui benutzt, unter Image Parameter die Pitch-Werte der Bilder an. Die Roll-Werte haben dabei natürlich auch einen Einfluß.
LG Christoph
jetzt möchte ich gerne das Thema Verschnitt ansprechen.
Der Sensor liefert 5.760 x 3.840 Pixel.
Hätte Jens ein QF Pano ohne Verschnitt, also mit der maximalen Höhe von 3840 erstellt, dann würde das exakt die eingestellte Brennweite (in dem Fall 236mm) abbilden.
Wäre es ein HQ-Pano ohne Verschnitt, hätte es 5760px in der Höhe. Da wäre die Brennweite genau um den Faktor 1,5 geringer. 236/1,5.
Jens hat hier einen Ausschnitt mit 1633 Pixel Höhe hochgeladen.
Ob es hier ein Zwischenergebnis mit Verschnitt gibt oder nicht spielt keine Rolle. Hätte Jens ein Originalpano mit 5760px und hätte hier 1633 Pixel ausgeschnitten, wäre es der selbe Ausschnitt.
3840/1633 = 2,35 * 236mm = 555m
5760/1633 = 3,53 * 833mm / 1,5 = 555mm
Der Ausschnitt bleibt der selbe.
Die Tatsache, dass die übrig geblieben Pixel auf 500px Höhe skaliert werden ist hier nebensächlich, da ja am Bildausschnitt selber keine Änderungen mehr vorgenommen werden.
lg, Peter
Das ergibt eine Brennweite von 236/(4697/3840),
also 236/1,223.. = ~193mm.
Schneidet man hier 1633px raus, ergibt das einen Faktor von 4697/1633 = 2,88.
Es bleibt somit bei den 193mm * Faktor 2,88 = 555mm.
PS.: Bei all' dem technischen Beiträgen möchte ich noch mal mein Statement vom Anfang wiederholen: Tolles Bild!
Bei der Brennweiten/Crop-Diskussion geht mir was durcheinander: Beim Faktor 1,5 für Hochformat bin ich noch nicht ganz überzeugt. Ich meine, es gibt zwei völlig verschiedene Crops:
1) Sensor-Crop. In der Ausgangslage ist die Brennweite eine geometrische Eigenschaft der Linse und ändert sich durch Drehen der Kamera gar nicht. Die Größe der Abbildung eines Objekts auf dem Sensor (sowohl in mm als auch in Pixeln gemessen), ändert sich durch Drehen auch gar nicht. Hierfür würde ich keinen Faktor rechnen. Es gibt beim Sensor nur einen Faktor, wenn der wie bei APS-C oder MFT in *allen* Lineardimensionen (Breite, Höhe, damit auch Diagonale) kleiner ist, dann muss ich für eine effektive Sensor-Brennweite gerechnet aufs ganze Bild skalieren. Da nicht alle Sensoren 3:2 Format haben (manche auch 4:3) würde ich mich hier bei der Bilddiagonale als relevante Lineardimension am wohlsten fühlen.
2) Ausschnitts-Crop: Da gibt es all die genannten Faktoren, auch den von Heinz erwähnten Verschnitt muss man berücksichtigen. Wenn man diesen Crop in Form einer "effektiven Bildschnitt-Brennweite" beziffert, dann ändert sich ja nicht die tatsächliche Brennweite. M.E. ist die Definition einer "effektiven Bildschnitt-Brennweite" durch Crop in der EBV reine Konvention und lässt sich beliebig mit oder ohne Hochformat-Faktor definieren. Leider fällt die Bilddiagonale bei unseren Photos als brauchbare Lineardimension weg, daher die ganze Diskussion...
VG Martin
Bei Aufnahmen im HF hast du, wie von Christoph schön erklärt, "mehr Landschaft". Also mehr Landschaft (=weniger "zoom") deshalb muss die Brennweite geringer sein, sollte das Pano in der Höhe mehr px haben als die Höhe im QF hergibt.
Zum Senor:
Hier sind es Bilder mit Vollformat-Sensor. Die 236mm sind also "echte" 236mm (Kleinbildformat).
Bei APS-C Sensor (als Beispiel) kommt wie von dir richtig erklärt, der Formatfaktor hinzu. Das sind dann bei APS-C 1,5. Dieser spielt hier bei diesen Aufnahmen keine Rolle, da Vollformat.
Der Faktor 1,5 (Hochformat) bezieht sich hier auf das Verhältis Breite/Höhe.
Ist das Verhältnis anders, also z.B. 3:4, dann stimmt 1,5 natürlich nicht. Das muss berücksichtigt werden, klar!
Zum Punkt Crop-Ausschnitt:
Hier kann ich dir leider nicht ganz folgen.
Wäre das Ausgangspano nicht zusätzlich beschnitten worden, wären es 193mm.
Lg, Peter
Doch zwischendurch habe ich mir Deinen Zusatz von 9:22 Uhr angeschaut. Da ist doch ein ganz großer Fehler drin, wenn Du 4697 durch 3840 teilst. 3840 px ist doch die Breite der gestitchten Bilder, da Jens ja HF-Aufnahmen gemacht hat. Da die Bilder beim Stitchen in der Breite einander überlappen, spielt die Bild-Breite hier bei unserer Fragestellung keine Rolle. Du hättest die Höhe der HF-Aufnahmen, und das sind 5760 px, mit der Höhe des gestitchten Panoramas ins Verhältnis bringen müssen.
Doch wie, das will ich hier erst mal offen lassen, weil ich, wie gesagt, die Fragestellung erst mal mir eindeutig klar machen möchte.
PS: Ich hatte leider meinen Bildschirm nicht aktualisiert, so daß ich Martins Kommentar und die Entgegnungen noch nicht gelesen hatte.
Ich habe nur deshalb die "Breite" als Faktor verwendet, eben weil es HF Bilder sind.
Genauer kannst du dir meine Rechenlogik auf meinem Testplatz 21791 ansehen, dort habe ich es grafisch dargestellt.
http://www.alpen-panoramen.de/panorama.php?pid=21791
lg, Peter
Zunächst einmal ist die Frage, ob HF oder QF für die verwendete Brennweite egal. Ein Gegenstand (Größe 50 px bei Brennweite meinetwegen 200 mm) ist bei mit dieser Brennweite aufgenommenen QF und HF gleich groß: 50 px. Nächster Schritt: Egal wie viel Verschnitt ich habe bleibt der Gegenstand gleich groß, also auch kein Einfluss des Verschnitts auf die fiktive Brennweite. Weiter: Egal wie stark ich zuschneide bleibt mein Gegenstand gleich groß, die 50 px. Bei krassem Zuschnitt bleiben dann halt nur diese 50 px übrig.
Der Vergrößerungseffekt (oder Zoomeffekt) kommt erst dadurch zustande, wie, d.h. in welcher Größe (Skalierung) ich das Endprodukt am Bildschirm betrachte. Beispiel: Original HF 5000 px Höhe, mein Gegenstand 50 px, Zielgröße nach Skalierung 500 px. Mein Gegenstand nur noch 5 px (;((.
Original QF 3500 px, mein Gegenstand natürlich auch 50 px, Zielgröße nach Skalierung 500 px. Mein Gegenstand 7,14 px. Dieser Unterschied entsteht dadurch, dass auf dem skalierten HF-Bild mehr zu sehen ist. Der relevante Faktor ist das bereits in den Vorbeiträgen genannte Verhältnis von Höhe und Breite des Sensors.
Egal ob ich aus HF oder QF Panoramen, die mit einer BW aufgenommen sind,bestimmte PX (Z.B. 1500) ausschneide - mein Gegenstand bleibt gleich groß: 50 px. Wenn ich jetzt aber dieses ausgeschnittene 1500 px-Panorama skaliere auf 500 px, muss ich nur auf ein Drittel verkleinern (Von 1500 auf 500 px) Und siehe da: Mein Gegenstand schrumpft durch die Skalierung von 50 px nur auf 16,66 px. Da ist er der "Zoomeffekt".
Der Rest, also die Überlegungen hinsichtlich des Faktors (ob ich mein Ergebnis nach Ausschnitt ins Verhältnis setze zur Ausgangsgröße QF nach Skalierung oder HF nach Skalierung (16.66 zu 5 oder 16,66 zu 7,14) ist meines Erachtens nur ein Definitionsproblem: Wähle ich QF als Definitionsgröße, ist HF ein "abgeschwächtes" 200 mm gewesen, wähle ich HF als Definitionsgröße ist QF ein "verstärktes" 200 mm gewesen.
Meine Frage zum Schluß: Gibt es einen Grund, hierfür QF zu wählen, der mein Laiengemüt beruhigt und wieder ruhig schlafen lässt???
PS.: Ich hoffe, Jens, Dich stört es nicht, dass wir Dein Bild als Raum für diese für mich interessante Schulstunde (mit mir als Schüler!) benutzen?
Das will ich am Panorama von Jens zeigen. Die Bilder Canon EOS 5D haben eine Auflösung von 5760Px x 3840Px und bei Brennweite 235mm im Hochformat einen vertikalen Bildwinkel (vBW) von 8,72°. Wenn Jens daraus ein Panorama machen würde ohne irgenwelchen Verschnitt, dann hätte das P. auch einen vBW von 8,72°. Da das aus praktisch vorliegenden Gründen, die ich weiter oben dargelegt habe, nicht machbar ist, stellt schon das original erstellte P. einen Ausschnitt dar. Bei Jens hat dieser Ausschnitt eine Höhe von 4697Px statt der max. möglichen 5760Px. Demzufolge hat dieser Ausschnitt einen vBW von 7,12°. Der von Jens im weiteren bewußt gemachte Ausschnitt auf eine Höhe von 1633Px hat dann einen vBW von 2,48°. Dieser Winkel gilt dann natürlich auch für das auf 500Px Höhe herunterskalierte Panorama.
Bei Angabe eines so berechneten vertikalen Bildwinkels lassen sich dann ohne irgendwelche Umrechnungen und dafür notwendigen Festlegungen, auf die man sich beziehen müßte, die Panoramen untereinander vergleichen. Das würde auch gut zur Angabe der horizontalen Bildwinkels = Breitenwinkel eines P. passen, der ja auch hier manchmal schon mit angegeben wird. Außerdem würde das auch zu weitwinkligen und/oder in mehreren Reihen aufgenommenen Panoramen passen, bei denen ja auch schon manchmal der vertikale Bildwinkel angegeben wurde - zumindest habe ich das schon gemacht.
Zur Illustration eines Vergleichs gebe ich mal die vertikalen Bildwinkel des Panoramas "Im Norden der Marmolada" an, das ich erstmalig als Nr. 14035 gezeigt habe. Das P. entstand aus 18 Breitformat-Aufnahmen mit einer Canon EOS 450D, also einer Nicht-Vollformat-Kamera (Faktor=1,62). Die Bilder der EOS 450D haben eine Auflösung 4272Px x 2848Px und und da ich mit Brennweite 75mm fotografiert habe, haben sie einen vBW von 11,28°. Das gezeigte Panorama hatte eine Höhe von 2198Px, was bedeutete, daß der vBW 8,72° war. In diesem Jahr hatte ich mit dem Panorama Nr. 28189 einen Ausschnitt gezeigt, der nur die Gipfelpartien umfaßte. Dieser Ausschnitt war 1108Px hoch und hatte demzufolge einen vBW von 4,40°.
4,40° sind im Vergleich zu Jens' 2,48° fast der doppelte Winkel, aber es war auch nicht mein Ziel, die Berge noch größer in dem für uns alle geltenden Rahmen - der max. Höhe von 500Px - hervorzubringen. Und das sagt genau der Vergleich der beiden Bildwinkel aus. Mir ist aber auch bewußt, daß diese Betrachtungsweise etwas ungewohnt ist und man versucht ist zu fragen, ja welcher Brennweite würde das denn entsprechen. Doch da beginnt das Dilemma, denn man müßte zusätzlich zu dem berechneten Brennweitewert angeben, unter welchen Bedingungen der gilt.
Ursprünglich war das, was ich jetzt vorgeschlagen habe, gar nicht von mir geplant. Aber, als ich versuchte zu verstehen, weshalb Peter im 1. Rechenschritt die Höhe des P. auf die Höhe des Einzelbildes im Breitformat bezogen hat und nicht auf die Höhe des Hochformatbildes, obwohl ja die Aufnahmen in Hochformat gemacht wurden, kam ich auf diese Idee. So neu ist sie nun auch wieder nicht, denn z. B. im Editor von PTGui wird ein vertikaler Bildwinkel angezeigt, den man aber nicht direkt übernehmen kann.
Meine Rationale für die Angabe von Brennweite (umgerechnet auf "Normal-Sensor", d.h. "Vollbild") und QF Aufnahmehaltung entspringt eher meiner nostalgischen Neigung alles in die Welt der Analog-Fotographie zu übersetzen.
Dort war eben alles noch einfach ... die Kamera wurde in der Regel quer gehalten, die Filme waren in der Regel gleich groß und jeder wusste, dass 300 mm ein ordentlichen Rohr ist.
Herzlichst Christoph
Dann zur Diskussion mit der Brennweite. Ich denke, hier werden zu viele Faktoren betrachtet. Verwendet wurde ein Zoom mit einer Brennweiteneinstellung von 236 mm am Vollformatsensor. Damit bleibt das bei 236 mm.
Die Brennweite führt zu einem Bildwinkelbereich, der auf dem Sensor abgebildet wird. In diesem Fall sind dies nach Erik Krause 8,2 ° im der langen Sensorseite bzw. 5,5 ° in der kurzen. Und dieser Winkel wird vom Sensor aufgelöst in 5760 Pixel pro 8,2 ° = 700 Pixel/° bzw. 3840 Pixel pro 5,5 ° = 700 Pixel/°. Dadurch wird die Auflösegenauigkeit der Aufnahme definiert. Und diese ändert sich nicht, wenn das Bild beschnitten wird, denn im gleichen Faktor, in dem wir beschneiden, ändert sich auch der Bildwinkel. Es käme ja auch niemand auf den Gedanken, beim Freistellen eines Bildes die Brennweite neu zu berechnen. Sonst müssten wir ja bei einer Ausschnittserweiterung, die wir ja durch das Stitchen erreichen, eine dem neuen, größeren Bildwinkel entsprechende kleinere Brennweite angeben.
Im gezeigten Panorama #29490 ist ein horizontaler Bildwinkel von 42 ° abgebildet. Natürlich hätte man denselben Ausschnitt auch ohne Zoomobjektiv hinbekommen. Mit 46 mm Brennweite, also quasi einem Normalobjektiv entsprechend, wäre derselbe Bildwinkel im Kasten. Die Bildhöhe beschnitten auf 500 Pixel hätte nahezu dem gleichen Bild geführt. Die Detailgenauigkeit hätte natürlich darunter gelitten, denn statt 28.013 Pixel in der Bildbreite im nicht auf 500 Pixel Bildhöhe heruntergerechneten Bild, würden nur die 5760 Pixel, die der Sensor her gibt, zur Verfügung stehen. Der Korrektheit halber sei erwähnt, dass im Bild mit 46 mm Brennweite die Höhe auch etwas reduziert wäre, also mehr Himmel im Bild wäre.
Ist demnach das Zusammenfügen von Einzelbildern also hinfällig?
Mitnichten! Zum einen bringt die Verwendung von Zoom-Objektiven eine scheinbare Änderung der Entfernungen. Hier liegt gegenüber dem Normalformat ungefähr ein 5-fach-Zoom vor, das bewirkt, dass die Entfernungen um den Faktor 5 gestaucht werden. Dies wiederum führt dazu, dass in dem Bild der Piz Bernina genauso zum Greifen nahe erscheint wie der darunter liegende Tschirgant, und das, obwohl ersterer fünfmal so weit vom Betrachter entfernt ist. Zum Anderen, und das finde ich macht den wesentlichen Reiz eines großformatigen Bildes aus, kann man am Bildschirm ohne Qualitätseinbußen weit in die Aufnahme hinein vergrößern und so im Rückblick auf einen Tag mit großartiger Sicht und schönen Erlebnissen in Ruhe die Details betrachten, die man beim Erstellen der Aufnahmen möglicherweise nicht wahrgenommen hat.
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