...der europäischen Platte ist nur an wenigen Stellen in den Alpen sichtbar - hierzu gehören die sog. Externmassive sowie das Tauernfenster. Das Aarmassiv stellt dabei eines der großen Externmassive dar. Es besteht aus verschiedenen Gesteinen, welche sich entweder im hochmetamorphen Stadium (Gneise) oder im plutoniten Stadium (Granite) befinden. Vom Diechterhorn hat man einen ganz exzellenten Blick auf die Osthälfte der Berner Alpen, die aus dem erosionswiderständigen Granit aufgebaut wird. Geomorphologisch gesehen bietet dieser Blick zugleich Anschauungsunterricht im Sinne der glazialen Landschaftsformung (Kare und Grate/Hörner).
Neben diesem wissenschaftlich akzentuertierten Bericht soll der bald kommende 360°-Eindruck die Tour zum Diechterhorn genauer schildern und die Emotionen stärker fokussieren.
8 Querformate mit der Canon EOS 550D - Tamron 17-50VC
50mm (80mm KB) - f/9 - 1/320 - ISO 100
B. B., Sebastian Becher, Müller Björn, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Harry Dobrzanski, Gerhard Eidenberger, Jörg Engelhardt, Johannes Ha, Manfred Hainz, Leonhard Huber, Franz Kerscher, Martin Kraus, Giuseppe Marzulli, Werner Maurer, M. R., Danko Rihter, Patrick Runggaldier, Bruno Schlenker, Christoph Seger, Matthias Stoffels, Jens Vischer
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Kommentare
Allerdings müssten die Externmassive (Argentera, Aar-Massiv etc.) eher dem kontinentalen Festland zugeordnet sein (hochmetamorphe/plutonite Gesteine). Es geht um den Südrand dieses europäischen Kontinentes (meintest du das mit Flachmeer?) , der in die Alpenbildung einbezogen wurde - insofern kann man m. E. den Begriff des Urkontinentes zwar anzweifelen, aber nicht widerlegen. Freue mich über weitere Meinungen und Kenntnisstände hierzu. Beste Grüße
LG Seb
...bei dem roten Streifen handelt es sich wohl um das prävariszische Kristallin der sogenannten 'Ofenhorn-Stampfhorn Einheit', das im Gebiet des Aarmassivs aus Biotit-Plagioklas-Gneisen und hornblendeführenden Amphiboliten (also aus Metamorphiten mit einem relativ hohen Anteil an eisenhaltigen Mineralen) aufgebaut wird.
Die Rotfärbung dieses Streifens ist wie Felix richtig schreibt wohl auf die Verwitterung dieser eisenhaltigen Minerale zurückzuführen.
Herzliche Grüße, Matthias.
Beneidenswert auch deine geologischen Kenntnisse, sehr interessant!!
lg. Patrick
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