Auf der Hochwildstelle hatten wir nicht ganz so gute Sicht wie tags zuvor auf dem Höchstein, was ich ein wenig ärgerte, da die Hochwildstelle der prominentere und anspruchsvollere Gipfel ist. Während des Aufstiegs hatten sich einige kleine Quellwolken über Gipfelniveau gebildet und darunter war die Luft dunstiger geworden. Die Hohen Tauern in 90 km Entfernung waren nur noch schemenhaft zu erkennen. Die 3 Stunden Aufstieg von der Hans-Wödl-Hütte, die der AV-Führer nennt, sind nur etwas für hastige Bergsteiger. Wir kamen auch mit den 4 Stunden, die auf Schildern an der Hütte stehen, nicht ganz hin. Bis zur Kleinen Wildstelle ist der Aufstieg anstrengend, aber einfaches Gehgelände. Dann beginnt einfache Kletterei (I), die aber nur beim kurzen Abstieg in die Seewigscharte zwischen Hoher und Kleiner Wildstelle ausgesetzt wird. Danach wird der Aufstieg nicht schwieriger, aber mühsam und unbequem, da man über viel loses Geröll steigen muss. Wir hätten für den Abstieg zur Preintalerhütte besser den Südgrat gewählt. Stattdessen sind wir auf dem Aufstiegsweg zurück in die Neualmscharte und von dort zur Preintalerhütte. Das war elend weit, auf den westseitigen Matten in der Nachmittagssonne aber auch sehr schön. Erst um 8 Uhr abends kamen wir an der Hütte an. Es war Freitagabend und sie war völlig überfüllt. Das leckere Abendessen gab´s auf der Terrasse. Um halb 10 bekamen wir dann doch noch ein reguläres Lager, weil einige Bergsteiger reserviert hatten, aber nicht kamen.
15 HF-Freihandaufnahmen mit meiner G15 und 28 mm KB.
B. B., Sebastian Becher, Hans-Jörg Bäuerle, Gerhard Eidenberger, Jörg Engelhardt, Velten Feurich, Felix Gadomski, Johannes Ha, Manfred Hainz, Franz Hallwirth, Fredy Haubenschmid, Leonhard Huber, Janpaul Irsara, Martin Kraus, Giuseppe Marzulli, Werner Maurer, Gianluca Moroni, Jörg Nitz, Wolfgang Pessentheiner, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Bruno Schlenker, Michael Strasser
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Kommentare
PS. Mit solch einer Sommer Fernsicht würde ich nicht hadern ...
VG
Gerhard
LG Seb
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