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Legende

1 Saroja 1659 m
2 ARA Buchs SG
3 Kuegrat 2122 m
4 Abfall Verbrennungsanlage Buchs SG
5 Alpspitz 1996 m
6 Augstenberg 2358 m
7 Heubüal 1936 m
8 Rappastein 2221 m
9 Falknis 2562 m
10 Hurst 1970 m
11 Alvier 2341 m
12 Margelchopf 2164 m
13 Mutschen 2122 m
14 Kreuzberg 2056 m
15 Hochhus 1925 m
16 Stauberenkanzel 1860 m
17 Hoher Kasten 1793 m

Details

Aufnahmestandort: Langäuli - Buchs (SG) (444 m)      Fotografiert von: Walter Huber
Gebiet: Appenzeller Alpen      Datum: 30. Juni 2048
Ist nur ein Versuch im Feld mit einem "Winzling"
Aufnahmestandort - Höhe / Koordinate:
Langäuli - Buchs (SG) 444 m - 754670 / 227111 (47.17686, 9.47922)
am 30.6.2018 mit einer OLYMPUS - E-M10 aus 14 QFA
1/250 s, f/11, ISO 200, 14 mm / 28 mm, WB5800K.
Blickrichtung: 215° - Öffnungswinkel: 360°

Kommentare

mutig, solch eine Industrie-Alpenlandschaft zu zeigen. So sind eben viele Täler zugebaut. Das taucht sicher nicht in einem Reiseprospekt oder Kalender auf. LG Alexander
01.07.2018 21:27 , Alexander Von Mackensen
@ Alexander Von Mackensen 
Ist ein derartiges Bild unpassend für alpen-panoramen.de?
Diese Frage stellte ich mir schon beim hochladen.
Da ich nun mal eben diese Industrie-Alpenlandschaft in unmittelbarer Nähe von meinem Wohnort habe, wählte ich einfach diesen Standort um die kleine Olympus zu testen. Nach einem Missgeschick mit der A7 wollte ich bis ich den Reparatur Kostenvoranschlag bekomme, Möglichkeiten ausprobieren mit welchen Geräten ich sonst noch Aufnahmen für Panoramen machen könnte. Meine alte A700 ist zwar noch funktionstüchtig. Aber die hat kein LiveView. Naheliegend darum auch der Test mit einer Oly.
Gruss von Walter
PS: Wenn es gewünscht wird, lösche ich dieses Panorama.
02.07.2018 10:48 , Walter Huber
Gelungene Perspektive!
VG, Danko.
02.07.2018 20:30 , Danko Rihter
Passt natürlich auch auf ap lieber Walter !!

VG
Gerhard
03.07.2018 00:06 , Gerhard Eidenberger
typische Tal-Landschaft ... 
natürlich ist es nicht unpassend, so sind eben viele Alpentäler. Auch das Inntal bei uns ist keine Ausnahme. Es dokumentiert gut, wie der Mensch die Landschaft verändert, wenn auch nicht immer verschönert. Andererseits brauchen die Menschen dort auch Arbeitsplätze. Wenn ich mir anschaue, was zuletzt in München alles gebaut oder geplant ist, frage ich mich allerdings, ob und wenn ja welchen Sinn für Ästhetik manche Architekten und Stadtplaner haben.
Ich sehe das relativ wertfrei, aufzupassen gilt es lediglich, die wichtigen Täler nicht mit einem Endlos-Siedlungsbrei zuzuplastern. Bitte das Pano nicht löschen - VG Alexander
04.07.2018 12:12 , Alexander Von Mackensen
Walter, deine Kommentare respektiere ich zutiefst, die Wahl von Standort und Motiv sind sehr gut.

Die Abfallverbrennungsanlage (KVA) Buchs begleitet einen hier ob man will oder nicht. Der Anlage in ihrem jetzigen Umfang hast Du vermutlich selbst beim Wachsen zusehen können (https://vfa-buchs.ch/wp-content/downloads/KVA-Buchs-Geschichte/VfA-Geschichte.pdf), ich kenne sie ja erst seit wenigen Jahren. Die lokale Verbrennung und Verwertung von Müll ist ein mutiges Konzept, andernorts wird noch immer versteckt und vergraben. Auch ist das KVA seit den 1970ern ein Fernwärme-Lieferant (80 GWh, das entspricht einem kleinen Flusskraftwerk wie z.B. dem KW Mühltal, Bayern) für die Industrie in Buchs und dem benachbarten Liechtenstein.

Weites sieht man das Werk der Fluka (später Sigma-Aldrich, nun Merck), einem der bekanntesten und wichtigsten Feinchemikalien-Herstellern mit mehreren hundert Mitarbeitern – was für einen beschaulich kleinen Ort wie Buchs (rund 12.000 Einwohner) nicht unbedeutend ist.

Alexander, daher stelle ich fest:

Das ist historisch gewachsener Lebensraum mit entsprechend und maßvoll gebündelten Gewerbe und Industrieflächen und nicht – wie es bei dir für mich anklingt – maßlos und progressiv zerstörter Naturraum. Ich verstehe auch nicht, warum man annehmen sollte, die Rheintal-Sohle in einem Kalender oder Prospekt zu präsentieren. Das ist ja hier kein Tourismus-Hotspot sondern wie schon gesagt – normaler Lebensraum mit all seinen Problemen. Den Vergleich mit dem Inntal „bei uns“ verstehe ich gar nicht, für mich hat das bayrische Inntal nicht wirklich einen Tal-Charakter.

Das Rheintal ist hier bereits viele, viele Kilometer breit – das ist viel Raum. Nur wenig nördlich finden sich unter Schutz gestellte Feuchtwiesen, an den Berghängen hinter Buchs gibt es Wälder welche wesentlich geringer genutzt werden als in Bayern oder Österreich. Hirsche kommen im Winter bis ins Tal, einige Luchse nennen die Gegend ihr Revier und am Buchser Malbun – mit Blick auf das KVA kann man im Frühling trefflich den Birkhähnen bei der Balz zusehen oder sich an Gemsen heranpirschen wenn einem danach ist.

Gerne kann ich aber aus einem Perimeter von 40 km um diese Lokalität einige andere Architektur-Monstrosität und raumplanerische Fehlgriffe hinzufügen. Ecken wo die Bausubstanz auf Grund der prekären Wirtschaftslage vor sich hinbröckelt und nebenan geprotzt wird hat es genug – da muss ich nicht weit gehen …

Also - auch alles ganz wertfrei betrachtet ...

Herzlichst Christoph
07.07.2018 08:37 , Christoph Seger
DANKE CHRISTOPH 
----------------------
07.07.2018 10:38 , Walter Huber
Du beschreibst es auf den Punkt genau richtig.
Bei mir ist es so dass mir meistens die richtigen Worte fehlen.
Was "IST" nehme ich buchstäblich sprachlos zu Kenntnis.
Und was bleibt. Ist die Faust in den Hosensack zu stecken und zu schweigen.
07.07.2018 10:54 , Walter Huber
Wenn man dann aber auf Schlagzeilen stösst, wie

"Meine Generation hat vollständig versagt"

Macht sich Betroffenheit breit. ………………………….

Gruss von Walter
07.07.2018 10:59 , Walter Huber
Lieber Walter

Ohne dich wäre ich nicht auf diese Schlagzeile gestossen, nicht auf den Vortrag und den Vortragenden welcher ja hier fernab seiner hervorragenden wissenschaftlichen Expertise und vom Umweltrefert einer lokalen Studentenorganisation eingeladen in einer bedeutenden Agglomeration des Alpenvorlandes referiert hat. Ich denke damit habe ich vorerst genug wertendes geschrieben. Nur eines noch - genau die genannte Agglomeration macht einen grossen Freizeit- und Tourismus-Druck auf den doch bis zu mehrere Stunden entfernten Alpenraum welcher kaum anders als am Weg des Individual-Verkehrs besucht wird.

Soviel zu meiner Positionierung zu dem seltsamen Zitat ....
08.07.2018 16:11 , Christoph Seger
Weiterführende Literatur ... 
... zum Raum Werdenberger Land und Liechtenstein

Atlas 2012

http://www.agglomeration-werdenberg-liechtenstein.ch/pdf/Atlas_WFL_2012.pdf

Ergänzung dazu in 2017

http://www.agglomeration-werdenberg-liechtenstein.ch/pdf/Atlas_WFL_Karten_2017.pdf

Bericht 2011

http://www.agglomeration-werdenberg-liechtenstein.ch/pdf/110811_Synthesebericht_mAnhang.pdf

Beide von der hervorragenden Seite

http://www.agglomeration-werdenberg-liechtenstein.ch

Rund 75.000 Einwohner, rund 55.000 Aebeitsplätze (ordentliche Quote), rund 40% davon in der Industrie (trotz "Bankenparadies Liechenstein ....). Muss ich noch viel mehr sagen ????
08.07.2018 16:42 , Christoph Seger

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Walter Huber

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