Ich hatte mal wieder Lust auf eine Winterraumtour, und Mitte September muss man dafür noch die höhergelegenen Hütten aufsuchen, da die meisten ja noch bewirtschaftet sind. Ein "Mitstreiter" war schnell gefunden, Immanuel musste ich nicht erst vom Plan überzeugen. Schließlich wollte er schon länger mal zum Sonnenaufgang auf die Schesaplana.
Für dieses Vorhaben ist die Mannheimer Hütte, grandios gelegen, natürlich der optimale Stützpunkt. Der Winterraum ist top in Schuss und bietet einen tollen Ausblick auf die - man muss es so sagen - kläglichen Reste des Brandner Gletschers. Bis vor wenigen Jahren waren die beiden Eisfelder noch miteinander verbunden und zur Jahrtausendwende reichten die Eismassen noch fast bis zur Scharte zum Leibersteig. Hier zeigen sich die Folgen der beschleunigten Klimaerwärmung besonders eindrücklich.
Am ersten Tag wählten wir den Zustieg von Brand über den Panüeler via Straußensteig, abends hatten wir dann noch genügend Zeit für einen kurzen Besuch auf dem Wildberg. Leider kam der Föhn in der Nacht dann so richtig in Fahrt und es verschlechterte sich die Sicht gleichermaßen, sodass wir dankend auf die Schesaplana verzichteten. Schön war´s natürlich trotzdem! :-)
Aufgenommen mit einer Sony NEX-6, Brennweite 12 (18)mm, 9x3 mit enfuse geblendete Einzelbilder.
Guenther Biller, Michael Bodenstedt, Peter Brandt, Hans-Jörg Bäuerle, Hans Diter, Martin Frauenfelder, Andre Frick, Fredy Haubenschmid, Walter Huber, Martin Kraus, Wilfried Malz, Werner Maurer, Christian Mittermair, Gianluca Moroni, Niels Müller-Warmuth, Uta Philipp, Danko Rihter, Adri Schmidt, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen
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Kommentare
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
Einfach eine schöne und vor allem aussichtsreiche Ecke ist das Schesaplana-Massiv, und mit dem verbliebenen Gletscher gibt's auch noch etwas Hochgebirgs-Flair - da ist es zu verschmerzen, dass es am nächsten Tag nicht für den Gipfel gehalten hat ;-)
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