Nach der Tour auf den Palon de la Mare sind wir am Folgetag von unserem Quartier aus in der sehr empfehlenswerten Branca-Hütte (super Abendessen!) auf den Cevedale gestiegen. Es gab schon deutlich mehr Wolken als am klaren Vortag als Anzeichen auf den bevorstehenden Wintereinbruch zwei Tage später. Wenige Wochen vorher war ich mit meiner Frau in Island. Dort auf den (wesentlich größeren) Gletschern hört man regelmäßig ein Donnern oder Grummeln, was durch die Bewegung der Gletscher verursacht wird. Kurz nach Ankunft auf dem Cevedale-Gipfel hörte ich ein ähnliches Donnern. Auf meine Frage an die Bergführerin, ob die Alpengletscher auch Donnern, folgte ein fluchtartiger Aufbruch. Ob es tatsächlich ein Gewitter war oder doch mit den Gletschern zu tun hatte, weiß ich nicht. Im Nachhinein war ich froh, dass ich in der kurzen Zeit doch einige Fotos gemacht hatte. Lediglich die Überreste aus dem ersten Weltkrieg auf dem Cevedale-Gipfel fand ich etwas abstoßend, so dass ich davon kein Foto gemacht hatte. Daher fehlt zum kompletten Rundumblick nur ein schmaler Streifen mit dem Rest der Kriegshinterlassenschaften.
Hans-Jürgen Bayer, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Hans Diter, Johannes Ha, Manfred Hainz, Leonhard Huber, Walter Huber, Heinz Höra, Martin Kraus, Daniel Krähmer, Gianluca Moroni, Danko Rihter, Bruno Schlenker, Christoph Seger, Jens Vischer, Benjamin Vogel
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