Von meiner Woche in den Alpen (davon einen halben Tag Bergsteigen) bringe ich fast dieselbe Ansicht wie ap-37786, diesmal aber das Rohmaterial nicht mit dem Smartphone erstellt. Selbst mit JPG als Ausgangspunkt sind doch Welten zwischen den Bildqualitäten.
Aussichtskanzel der Jochstraße zwischen Hindelang und Oberjoch.
Länge: 10.3903°
Breite: 47.5106°
Kamera Sony RX100
Brennweite 10.4 mm
11 Bilder HF handgehalten
hugin, gimp und convert
Blickwinkel 259 Grad
Mercator-Projektion
Nivellierung mittels Präzisions-Allgäu-Geländer
Beschriftung mittels udeuschle.de
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Kommentare
Spannend auch die leicht unterschiedliche Ausrichtung der Bilder; die Projektionsart ist ja wohl ident. Ich denke die Verzerrungen aus der Telefon-Optik lassen sich mit der Software nicht so gut korrigieren (das habe ich zumindest mir so bei meinen Aufnahmen gedacht ...) wie die der Kameras. Aber ich bin da absoluter blutiger Laie und verlasse mich sehr gerne auf die Beurteilung der Experten.
unfähige Software
Hallo Christoph,
ja, die Projektionsart des Ergebnisbildes ist beidesmal eine Mercator-Projektion. Bei der Ausrichtung habe ich mich diesmal nicht an einem synthetischen Panorama generiert mit udeuschle.de orientiert, sondern angenommen, dass die Geländerstreben senkrecht sind. Auch bei meinem Smartphone-Panorama waren die im ursprünglichen Bild mit drin, ich habe dann einen Ausschnitt gewählt. Nehmen wir mal an, die Geländer wurden sauber mit Wasserwaage montiert.
Gerade habe ich nochmal in die pto-Dateien von hugin hineingeschaut. Für die Bilder aus der Sony habe ich nur den Parameter b aktiviert. Bei den Smartphone-Bildern habe ich sogar alle 4 Parameter vabc eingeschaltet. Meine mathematischen Kenntnisse sagen mir, das die Parameter a und c Singularitäten beinhalten, welche in einem physikalischen Kameraobjektiv nicht drin sind. Dafür fehlt der abc-Parametrisierung wie in hugin drin weitere taugliche Verzerrungsparameter, einzig vorhanden ist Parameter b für Fass/Kissenverzerrung.
Wenn ich also beim Smartphone als Notlösung die Parameter a und c hinzugenommen habe, weil b nicht ausreicht, dann kann das diese leicht unterschiedliche Ausrichtung erklären. Genauer untersucht habe ich es diesmal nicht, jedoch der unvollständige Werkzeugkasten in der Software ist mir leider allzu wohlbekannt.
Herzliche Grüße
Klaus
1) mein Smartphone produziert ein knalliges Hellgrün für die Wiesen
2) bei hohen Kontrasten geht es automatisch auf einen HDR-Modus über
Am rechten Rand hatte ich zwei Bilder mit "HDR" also weichem Kontrast. In der Überblendung zu normal dargestellten Bildern ergeben sich Probleme, die Helligkeitanpassung in hugin wird dadurch ausgebremst. Gerade im Himmel gibt es dadurch einen unschönen Übergang. Nahtlinie verschieben lindert den Effekt, aber in ap-37786 ist die Farbtonänderung ganz links zum Teil dadurch verursacht.
-zwei Dias kann ich übereinanderlegen und solange verschieben, bis es passt
-wenn ich Glück habe. passt der ganze Überlappbereich auf einen Schlag; wenn nicht, dann immer nur kleine Ausschnitte
-im Panoramaprogramm bedeutet Glück, ich habe zweierlei; ein gutes mathematisches Modell für mein Objektiv, und die passenden Zahlenwerte ermittelt
-wenn ich kein Glück habe, hängt die relative Orientierung der Bilder davon ab, in welchem Ausschnitt der Bildinhalt übereinanderliegt
-bei Panoramaprogrammen hängt es dann davon ab, wo ich im Einzelfall meine Kontrollpunkte gesetzt habe; andere Kontrollpunkte, andere relative Orientierung zueinander
Jetzt habe ich links und rechts die Geländerstäbe vertikal festgenagelt. Aber wenn die Fotos in der Bilderkette dazwischen gegeneinander wackeln können, ist die genaue Ausrichtung des Gesamtpanoramas vom Einzelfall abhängig.
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