An diesem stark bewölkten Vormittag hatte ich alle Zeit der Welt die knapp 1800 m bis auf den Rauchkofel zu steigen. Erst mittags gaben die Wolken den Gipfel erstmals frei. Aufgestiegen bin ich vorbei am sehr idyllischen Wieserbach oberhalb der Starklalm. Bis ca. 2700 m ist es eine einfache Wanderung. Danach geht es durch wegloses Blockwerk bis auf den Gipfel. Anfangs gab es noch ein paar rot-weiße Markierungen, aber die führten meines Erachtens in eine Sackgasse auf einen kleinen Vorsprung. Zumindest damals war es dann wohl die einfachere Lösung sich selber den besten Aufstieg durch das Blockwerk zu überlegen. Erst gegen 15:00 Uhr kam ich oben an. Der Zillertaler-Hauptkamm, hohe Tauern und die Rieserferner-Berge waren immer noch verhüllt. Nach Norden aber eröffnete sich ein stimmungsvoller Blick zwischen den hohen und tiefen Wolken.
Der Rauchkofel ist mir als ziemlich unbequemer Gipfel in Erinnerung. Ich war zwar alleine und hatte alle Möglichkeiten mir einen Rastplatz zu suchen, aber irgendwie zeigen dort alle Felsbrocken mit der Spitze mehr oder weniger nach oben. Am Waldner See vorbei ging es dann zurück in den Gasthof nach Prettau zum Abendessen.
Dank A-P weiß ich nun auch, wie es dort oben bei klarem Himmel aussieht und dass das alte etwas kümmerliche Gipfelkreuz durch ein neues ersetzt wurde.
Müller Björn, Hans-Jörg Bäuerle, Andre Frick, Manfred Hainz, Fredy Haubenschmid, Alois Hoop, Leonhard Huber, Martin Kraus, Christian Mittermair, Bruno Schlenker, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen
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