Da ich auch schon Panorama-Aufnahmen gemacht habe, als es noch keine digitalen Kameras gab, und mehrere dieser vorwiegend auf Diafilm gemachten Aufnahmeserien schon vor Jahren digitalisiert habe, will ich jetzt hier wieder mal ein solches Panorama zeigen, weil ich mit meinen jetzigen Bearbeitungsmöglichkeiten viel mehr herausholen kann als bei den Panoramen, die ich in den Anfangsjahren dieser Seite gemacht hatte (z. B. Nr. 572).
Verwendet habe ich für das Panorama 8 Breitformatufnahmen auf Diafilm Fujichrom 100 mit einer Canon EOS 50E und einem Canon-Objektiv EF 28-80mm bei 28,8 mm KB-Brennweite (im Stitcher ermittelt) und diese bereits 2003 mit einem Nikon Coolscan IV selbst gescannt. Aktuell habe ich gestitcht mit PTGu Pro und sorgfältig in PS CS bearbeitet, um möglichst eine Vergleichbarkeit zu jetzigen Panoramen herzustellen.
Von der Cima della Trosa hat man nicht nur eine schöne Aussicht auf den Lago Maggiore und die den See umgebenden Berge sondern auch auf weiter entfernt liegenden Walliser Alpen und durch die vom Langen See gegebene Einsenkung auch die Möglichkeit, die bis über 250km entfernten Meeralpen sehen zu können. Diese Erkenntnis hatte ich aber erst 2007 gewonnen, als die SRTM-Daten (Shuttle Radar Topography Mission) der NASA mir durch Jonathan de Ferrantis Veröffentlichungen http://viewfinderpanoramas.org /dem3.html bekannt wurden. Im Panorama Nr. 1621 hatte ich das hier bekannt gemacht - und es waren auch einige Kollegen, die sich dafür interessierten. Mit diesen Mitteln habe ich dann auch im 2007 gezeigten Panorama Nr. 17808, das ich 2005 auf der 200m niedrigeren Cimetta gemacht hatte, eine Fernsicht von über 250 km bestimmt und eine solche erstmalig hier auf den Seiten von a-p.de gezeigt. Daß ich, wie sich jetzt gezeigt hat, auch schon 2002 diese Fernsicht mit den Dia-Aufnahmen hatte, darüber freue ich mich besonders. Schon wenn man die Dias betrachtet, kann man eindeutig den Kegel des 217km entfernten Monte Viso erkennen. Bei den Meeralpen ist es aber nicht möglich, einzelne Berge zu erkennen, weil diese zwischen Quellwolken liegen.
Was die Bestimmungen von solchen Fernsichten betrifft, das änderte sich hier auch allgemein, als sich 2009 beim Panorama Nr. 5736 von HJB1 in der Diskussion Ulrich Deuschle meldete und auf sein Tool hinwies. Da setzte der Hype auf UDeuschle ein und jeder war nun in der Lage, auch solche Fernsichten zu erkunden. In Nr. 5736 hat Ulrich Deuschle auch erklärt, welche Datenbasis er verwendet, nämlich die gleiche, auf viewfinder veröffentlichte von Jonathan de Ferranti...
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Kommentare
Toll, was Du aus den Dias da herausgearbeitet hast.
VG Martin
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