Auch uns hat in diesen Tagen der von den Waldbränden in Kanada verursachte Dunst die Sicht beeinträchtigt. In Höhen über 3000 m wurde es aber besser.
Vom Passo Staulanza auf schönem Höhenweg annähernd halb um den Pelmo drumherum und am schon geschlossenen Refugio Venezia vorbei zum Einstieg des Gengia di Ball (Ball-Band, nach seinem irischen Erstbegeher benannt). Das Band ausgesetzt und spektakulär entlang zu einem Traumplatz am Ende des Bandes: Mitten in der steilen Wand ein fast ebenes grünes Wiesenstück zum Rasten. Durch das sich bald öffnende steile Kar landschaftlich wunderschön aber teilweise anstrengend bis zum Gipfelgrat, der noch eine kurze, etwas schwierigere Stelle aufweist, die aber dank bester Griffe niemanden, der es bis hier geschafft hat, noch vom Gipfel abhalten wird. Abstieg auf gleicher Route.
Nach Ende der Hüttenbewirtschaftung eine eher ruhige Tour. Das Ballband empfanden wir als schönsten Teil. Die vielen davon im Netz zu findenden Fotos sind fein fotografiert und verursachen bei dem ein oder anderen Aspiranten eventuell Bedenken. Für schwindelfreie und trittsichere Geher, die sich sowohl im Auf- wie im Abstieg für eine gute halbe Stunde wirklich konzentrieren können, sind diese Bedenken aber nicht berechtigt (damit möchte ich aber ausdrücklich NICHT den Eindruck erwecken, das Band sei schulklassentauglich!). Stolperer verzeiht das Band nicht. An den exponiertesten vier Stellen sind kurze Fixseile gespannt.
17 HF, 13:23 Uhr, F/5,6; 1/400 sec., 20 (30) mm
Jochen App, Alvise Bonaldo, Jörg Braukmann, Klaus Brückner, Hans-Jörg Bäuerle, Günter Diez, Jörg Engelhardt, Andre Frick, Johannes Ha, Manfred Hainz, Fredy Haubenschmid, Jochen Haude, Franz Kerscher, Matthias Knapp, Martin Kraus, Wilfried Malz, Matthias Matthey, Gianluca Moroni, Herbert Raab, Danko Rihter, Adri Schmidt, Andreas Starick, Jens Vischer, Benjamin Vogel, Alexander Von Mackensen
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Kommentare
Der Pelmo ist kein Berg, eher schon ein kleines Gebirge und da oben zu stehen unvergesslich.
VG Jochen
Vielleicht sollte ich trotzdem darauf hinweisen, dass es sich NICHT um einen Klettersteig handelt.
Gruß
VG Manfred
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