Man befindet sich tatsächlich im Herzen der Dauphiné, wenn man den Pic Coolidge bezwungen hat. - Vis-à-vis steht dieser hohe Gipfel mit den bekannten Größen L'Ailefroide, Mont Pelvoux, Barre des Écrins und Le Rateau (nur die Meije verhüllt sich). - Der Gipfel ist gerade niedrig genug, um die genannten Giganten noch mächtig erscheinen zu lassen, aber hoch genug, um eine prächtige Schau auf die Umgebung und auf die fernen Berge der Walliser Alpen zu gewähren (bei der Beschriftung glaube man mir, dass im Original jeder Walliser Gipfel knackscharf zu erkennen ist...).
Der Hüttenwirt ließ nur einen frühen Aufbruch zu (Frühstück entweder um 4:30 oder um 7:00) und so waren wir schon sehr früh (kurz nach Sonnenaufgang) am Col de la Temple, einem grandios-hochalpinen Passübergang zwischen La Bérarde und dem Vallouise. - Nun begann die leichte Kraxelei (I-II) über einige ausgesetzte Felsen (zum Glück im hier einmal guten Dauphiné-Fels). Über Blockwerk, ein Firnfeld und leichte Kraxelei ging es zum Gipfel.
Mittlerweile ist der Pic Coolidge ohne wirkliche Gletscherberührung machbar: Der Glacier de la Temple unterhalb des Passes ist stark geröllbedeckt, sodass sich ein Geröllweg findet. Das Firnfeld beim Gipfelaufstieg ist in Schrofen umgehbar. - Lediglich der leicht ausgesetzte IIer bleibt übrig. - So finden sich täglich viele Gipfelstürmer ein und man ist dort nicht allein.
Vielleicht ist der Pic Coolidge der informativste Gipfel des Gebiets; wie auch immer: Die Aussicht ist traumhaft von dort...
Canon EOS 400D - Canon EF-S 17-85mm - Adobe Camera Raw - Autopano Pro 1.4.2 - Adobe PSE 6.0
18 Hochformat- und 8 Querformat-Aufnahmen (ISO-100 - f/11 - 1/320s(QF) bzw. 1/250s(HF) - 17mm(QF) bzw. 26mm(HF))
David ARANDA, Sebastian Becher, Stefano Caldera, Marc Deragisch, Fredy Haubenschmid, Christoph Hepp, Johann Ilmberger, Manfred Kostner, Florian Kreß, Robert Mitschke, Marco Nipoti, Uta Philipp, David Schatzman, Bruno Schlenker, Anton Theurezbacher, Robert Viehl, Jens Vischer, Alexander Von Mackensen
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Kommentare
unendlich viele Gipfel!!! Und das ist das schöne an den Alpen: Sie überraschen einen jedes Jahr neu! :-)
LG,
dirk
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