Was gibt es schöneres als einen Nachmittag hoch oben in alpinen Regionen zu verbringen? - Nach überraschend langem Aufstieg von der Pré de Mme. Carle hinauf zum Refuge des Écrins saßen wir nun auf der (eigentlich nicht vorhandenen) Hüttenterrasse und genossen die spätsommerliche Nachmittagssonne. Dabei ging der Blick hinab auf den gigantischen und großartigen Glacier Blanc und weiter auf das morgige Gipfelziel, den Dôme de Neige (immerhin unser erster Viertausender ohne Führer). Insofern wurde diese schöne Stimmung um ein eigenartiges Bauchgrummeln bereichert, das bei solchen Unternehmungen wohl einfach dazugehört. - Doch diese vergletscherte Nordwand der Barre des Écrins gehört zu den eindrucksvollsten Berggestalten, die mir bisher vor die Linse gelaufen sind; man kann sich schier nicht satt sehen.
Mittlerweile hervorragend geführt ist diese hoch gelegene Hütte; dazu in der Nebensaison alles andere als überfüllt; daher gestaltete sich unser Aufenthalt dort zwar kurz, aber sehr angenehm.
Auffallend war, dass man hier auf einmal ungewohnte Geräusche vernahm: Fremdsprachen - insbesondere schwyzerdütsch, südbadisch und español. Die Barre des Écrins zieht also auch Nicht-Franzosen an und für ein paar Stunden konnte man einmal mehr Deutsch als Französisch reden...
Canon EOS 400D - Canon EF-S 17-85 - Adobe Camera Raw - Autopano pro 1.4.2 - Adobe PSE
17 Hochformataufnahmen (ISO-100 - f/11 - 1/250s - 28mm)
Hans-Jürgen Bayer, Alvise Bonaldo, Stefano Caldera, Jannis Gligoris, Christoph Hepp, Johann Ilmberger, Manfred Kostner, Martin Kraus, Florian Kreß, Marco Nipoti, Jan Lindgaard Rasmussen, Danko Rihter, Arne Rönsch, Bruno Schlenker, Anton Theurezbacher, Robert Viehl, Alexander Von Mackensen, Gerald Winkler
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Kommentare
Hast du eigentlich den den Anstieg über den Gletscher zur Ecrinshütte gewählt, weil es scheint ja auch einen neuen Weg am rechten Hang durchs Geröll zu geben?
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