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Von 1937 bis 1938 wurde auf Betreiben von Martin Bormann, dem Verwalter des Millionenvermögens von Adolf Hitler und dem Verantwortlichen für den Ausbau des "Führersperrgebietes" auf dem Obersalzberg, ein prachtvolles Haus in exponierter Lage auf dem Kehlstein gebaut. Dieses Haus, dessen Bau zusammen mit den Zufahrtsstraßen und dem Aufzug 30 Millionen Reichsmark (entspricht etwa 150 Millionen Euro) gekostet hat, wurde Adolf Hitler aus dem Vermögen der Mitglieder der NSDAP zu seinem 50. Geburtstag geschenkt. (Insofern ist dieses Haus ein Geschenk aller Nazis des Deutschen Reiches an ihren Führer gewesen, wie ich es gleich beim Veröffentlichen dieses Panoramas in der Überschrift etwas provokativ zum Ausdruck gebracht hatte.)
Das Kehlsteinhaus hat unbeschadet den Zweiten Weltkrieg und die Nachkriegszeit überstanden und ist seit Jahren frei zugänglich. Vom Kehlsteinhaus und erst recht von der etwa 15 m höheren Gipfelfläche des Kehlsteins hat man einen großartigen Blick über das Berchtesgadener und das Salzburger Land und ihre Alpen-Berge.
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Kommentare
Die Sache mit dem Geschenk ist m. E. viel weitreichender, weil darin sich auch die Begeisterung der Massen für das Naziregime zeigt. Durch das Kriegsende wurde diese zwar gebrochen, aber das Geschenk kann weiterwirken, schon deshalb, weil das Kehlsteinhaus nicht wie die anderen Gebäude auf dem Obersalzberg von den Amerikanern zertört wurde, auch nicht nach dem Krieg. Das Kehlsteinhaus wurde von den Amerikanern beschlagnahmt, die es 1951 an Bayern übergaben. Ab 1952 war es für den "allgemeinen Tourismus freigegeben", wie es bei Wikipedia einer formuliert hat. Danach setzte auch ein sog. "Nazitourismus" aus dem In- und Ausland ein. Dabei spielte die Bezeichnung "Eagle's nest" für das Kehlsteinhaus eine große Rolle. Obwohl mir diese Bezeichnung wegen der darin enthaltenen Verherrlichung nicht zusagt, werde ich meinen Bildtitel dahingehend ergänzen, um auch auf die neuere Geschichte hinzuweisen.
Vielleicht pflege ich selbst ja aber auch einen anderen Umgang mit dem Thema, da mich, mit Verlaub und in aller Höflichkeit, von vielen hier etwa eine und von Heinz und einigen anderen sogar fast zwei Generationen trennen.
Damit will ich nicht sagen, dass mir das Thema banal erscheint oder die Tragweite verblasst oder mir unbekannt ist. Nur kann ich mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, alles mit der NS-Zeit und dem Regime im Zusammenhang Stehende zu verteufeln. Konkret heißt das hier: Auch wenn die Geschichte und die Entstehungsbedingungen des Kehlsteinhauses zweifelsfrei abscheulich sind kann ich das Haus selbst, seine Lage und den Ausblick von dort mögen oder gar "großartig" finden. Genauso, wie ich dabei eben diese tiefer gehenden geschichtlichen Aspekte nicht vergesse, sollte man sich (und ich weiß, dass die Vergleiche z.T. hinken und für einige ein Affront sein mögen) beim Betrachten der Pyramiden in Ägypten, der Hinterlassenschaften von Maya und Inka, der amerikanischen oder europäischen Kolonialgeschichte sowie auch der DDR der jeweiligen historischen Tragweite bewusst sein.
http://live-like-a-german.com/vacation_package_details.php?vp_id=16
(ein wenig runterscrollen, "Day 7 - Eagle's Nest")
Unter dem Label "Live like a german" eine zehntägige Reise ins Berchtesgardener Land anzubieten, die einen Tag beim "Eagle's Nest" beinhaltet, ist schon makaber. Für die Seite scheint eine deutsche Auswandererfamilie veratnwortlich zu sein, das macht es doppelt bitter.
Herzliche Grüße
Hans-Jörg
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