Ein letztes Panorama von meiner Westalpentour.
Das Ulrichshorn ist von der Mischabellhütte aus in ca. 2,5h zu erreichen, ist aber ob der Nähe zum Aufstieg zum Nadelhorn fast keine eigenständige Bergtour, da es meist mit dem Nadelhorn „mitgenommen“ wird. Um aus der Besteigung doch etwas Besonderes zu machen, beschlossen wir, den Sonnenaufgang auf diesen fast Viertausender zu erleben. Nach gut einer Stunde Aufstieg, begannen sich im Osten die Konturen der Berggipfel gegen den heller werdenden Himmel abzuheben. Während sich nun das erste fahle Licht des jungen Tages langsam über das gesamte Firmament auszubreiten begann, zeigte sich das jedem Tageserwachen eigene, spektakuläre Farbenspiel. Im Osten vom blassen und fahlen Orange bis zu dem tiefroten Streifen, dort wo sich Himmel und Erde zu berühren schienen, im Westen die dunkleren und kalten Blau- und Violettöne, aus denen das Weiß der Gletscher markant heraus sticht. Diese Augenblicke der Morgendämmerung dauern nicht lang, und es gilt sie mit allen Sinnen zu genießen, denn bald beginnt die ständig wachsende Helligkeit der Sonne die Oberhand zu gewinnen und zeigt jenen Punkt am Horizont an, wo sie sehr bald hervorsteigen wird.
Was für die Einen einfach eine Folgeerscheinung der Erddrehung ist, ist für manch anderen ein immer wiederkehrendes Wunder, ein nicht wieder zu vergessender Höhepunkt einer Bergtour.
Tech. Details
10 QF RAW-Aufnahmen, 18mm (*1,6 KB), 1/160s bei f 3,5, ISO 100
David ARANDA, Hans-Jürgen Bayer, Dirk Becker, Luca Benetton, Michael Bodenstedt, Jörg Braukmann, Klaus Brückner, Thomas Büchel, Hans Diter, Volker Driesen, Jörg Engelhardt, Velten Feurich, Wilhelm Haberfehlner, Leonhard Huber, Heinz Höra, Johann Ilmberger, Thomas Janeck, Franz Kerscher, Martin Kraus, Wilfried Malz, Giuseppe Marzulli, Gianluca Moroni, Daniel Mürbe, Jörg Nitz, Wolfgang Pessentheiner, Uta Philipp, Danko Rihter, Giovanni Rovedatti, Walter Schmidt, Wolfgang Schmähling, Christoph Seger, Konrad Sus, Kathrin Teubl, Sieber Toni, Markus Ulmer, Robert Viehl, Jens Vischer, Augustin Werner, Gerald Wetzel, Norbert Wiener, Dirk Wilhelmy
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Kommentare
Herzlichst Christoph
VG, Volker
Gruss Walter
PS.: Erstaunlilch, daß die Woken im Rhonetal auf über 3000 m enden und im Saastal nur auf 2400 m, aber in den hinteren Saastälern wieder auf über 3000 m stehen und südlich des Hauptkamms, über der Poebene, sogar noch höher. Die Streifen roten Himmels im Nordosten, über dem Rhonetal, verheisen einen weiten Blick und tatsächlich sind dort bis zu 140 km entfernte Berge der Mittel- und Ostschweiz zu sehen. Aber direkt im Osten, wo der Adamello ist, hört es dann auf mit Fernsichten. Dafür kommt dann die Krönung des Panoramabildes - in Farbe und Form-
lG,
Jörg E
Gruß Klaus
Gruss
lg Patrick
Heinz: Du versetzt mich immer wieder in Erstaunen, ob deiner akribischen Analyse der Panos..Deine Beobachtungsgabe ist gewaltig. Auch die Zeit des Sonnenaufgangs hast du sehr genau angegeben.. Wo hast du nur diese Informationen her. Laut Exifdaten und Zeitkorrektur sind die Bilder um 06.13 Uhr entstanden..
Matthias: Das kleine Bänklein steht immer noch.!!
LG,
dirk
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