Zumindest fünfundzwanzig Säntis-Panoramen kann man auf a.-p. zählen. Viele davon sind, angeführt von Thomas Pittelkow's herrlichem Winter-Abend Bild aus 2008 (eines von nur drei Panos von TP !), von herausragender Qualität. Diese Bilder haben mich geprägt, viele von Ihnen sind für mich Vorbilder im positiven Wortsinn geworden. So gesehen war es für mich logisch bei meinem ersten Aufenthalt in der Gegend diesen Berg zu besuchen.
So habe ich mich am mittleren Nachmittag des zweiten Dezembers von Toggenburg (siehe mein Pano 18207) aus raschest auf den Weg gemacht, um vor der ankommenden ersten Schlechtwetterfront dieses Winters (siehe mein Pano 18036) diesen großen Aussichtsgipfel noch zu besuchen. Tatsächlich ist es mir gelungen, die Bahn um 15:30 noch zu erreichen; am Gipfel hat mich dann die trotz nahender Front und Wolkenstau im Süden noch immer wirklich überwältigende Fernsicht wie ein Hammerschlag getroffen. Es folgte dann ein hin- und herhasten zwischen den einzelnen Plattformen um bei den rasch wechselnden Lichtverhältnissen – die Sonne ist immer wieder unter den Wolken durchgebrochen – eine um die andere Bildserie der verwirrend vielfältigen Aussicht bei sehr frostigen Verhältnissen (die Handschuhe waren im Auto geblieben, ich musste immer wieder in die Gebäude zum Aufwärmen zurück) auf die Speicherkarte zu bannen. Rund fünf Viertelstunden war das Spektakel vorbei und die Dämmerung hat uns langsam eingefangen.
Als erstes von Vermutlich einigen Panos zu diesem für mich sehr denkwürdigen Aufenthalt möchte ich dieses Weitwinkel-Bild von der südlichen Plattform bringen. Wir drei hatten diese für uns alleine, uns gemein war die große Freude über das begeisternde Lichtspiel von Mutter Natur und der Eindruck der beißenden Kälte die an uns nagte. Die Einrahmung mit den Gebäuden der Säntis-Bahn ist bewußt geschehen.
Technisch gesehen war ich hier ohne Stativ und mit dem geringen Restlicht in den Tälern am Limit angelangt, entsprechend ist das Bild in der einen oder anderen Hinsicht sicherlich nicht Top.
Technisches:
Canon 400D, 12 aus 21 HF RAWs, 16:33
f/4, 1/30-1/80, ISO 100, 17 mm (29 mm KB)
Entwicklung der RAWs mit DPP; Stitch mit Hugin; Endbearbeitung und Skalierung Gimp. Beschriftung nach Dr. Deuschle und anderen Säntis Bildern.
Michael Bodenstedt, Thomas Büchel, Hans Diter, Gerhard Eidenberger, Jörg Engelhardt, Felix Gadomski, Manfred Hainz, Fredy Haubenschmid, Mauro Masiol, Roland Mitterrutzner, Jan Lindgaard Rasmussen, Bruno Schlenker, Walter Schmidt, Kathrin Teubl, Anton Theurezbacher, Markus Ulmer, Robert Viehl
|
 |
Kommentare
Herzlichst Christoph
PS. Frag mal bei Salewa nach, ob sie dir nicht Geld für deine kostenlose Werbung zahlen möchten :-))
Lg Hans D.
Schön!
LG Michael
Herzlichst Christoph
Dein Hinweis auf andere Panoramen vom Säntis und besonders jenes Pano von Thomas Pittelkow haben mich veranlasst für einmal die alten Bilder unter die Lupe zu nehmen.
Auch das Panorama 5398 von Thomas mit 44 Viersternli-Bewertungen. Das Studieren der Bewertungsliste und der Kommentare lohnte sich jedenfalls. Niemand hat sich getraut für das pano5398 weniger als 4Sternli zu vergeben. Aber aus meiner Sicht ist es nichts Besonderes, höchstens als Gesamtwerk ein BLICKFANG. Vermutlich durch nachträgliche EBV entstanden. Du hast sicher selbst erfahren müssen dass derartig stimmungsgeladene Sonnenuntergänge viel zu schnell vorbei sind. Trotzdem hast Du mit Deinem Säntispano ein sehr gutes realistisches Bild geschaffen.
Ich danke Dir für deinen sehr aufrichtigen Kommentar !!
Herzlichst Christoph
...auch aus Winknähe! ;- ))
erst recht, wenn er so stimmungsvolle Panos schiesst wie du (;-))
Sehr schöner Einbezug der (sonst nicht so schönen) den SU widerspiegelnden Gebäudeteile
sowie der auf frischer Tat ertappten Jäger/in rechts!
lg Fredy
Gruss
Kommentar schreiben